Stadt Essen kauft Problemimmobilien an der Ripshorster Straße

21.01.2019

Die Stadtverwaltung hat zwei Grundstücke an der Ripshorster Straße in Essen-Dellwig angekauft. Oberbürgermeister Thomas Kufen traf am Mittwoch, 9. Januar, eine entsprechende Dringlichkeitsentscheidung.

Bei den Gewerbegrundstücken handelt es sich um sogenannte Problemimmobilien. In den vergangen Jahren wurden dort immer wieder Umweltgefährdungen, Verstöße gegen das Bauordnungsrecht und andere illegale Aktivitäten festgestellt. Durch die Teilvermietungen der Grundstücke waren die einzelnen Nutzungen stets kleinteilig und unübersichtlich, so dass die Verantwortlichen schwer auszumachen waren. Schwerpunktkontrollen mit Hilfe der Polizei und regelmäßige Überwachungen durch verschiedene Fachämter der Verwaltung konnten ordnungsrechtlich nicht für eine nachhaltige Verbesserung der Situation sorgen.

Als Eigentümer werden der Verwaltung weitergehende, rechtliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um die Grundstücke zielgerichtet in eine geordnete, gewerbliche Nutzung zu überführen.

Der Besitzübergang auf die Stadt Essen wird spätestens am 1. Mai erfolgen. Die Nutzungs- und Pachtverhältnisse wurden vor Beurkundung des Kaufvertrages bereits durch den Eigentümer gekündigt.

Insgesamt umfassen die Grundstücke Ripshorster Straße 380 und 381/383 knapp 26.088 Quadratmeter. Der Kaufpreis wurde auf 1.113.000 Euro festgesetzt.

Dem Rat der Stadt Essen wird die Dringlichkeitsentscheidung in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch, 23. Januar, vorgelegt.

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