Sanierung des Kulturforums Steele verzögert sich

27.03.2019

Die Sanierung des Kulturforums Steele kann nicht wie geplant im August beginnen.

Die Baumaßnahme wurde bislang von der GVE (Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH) betreut. Die Abwicklung musste aufgrund der kurzfristigen Übernahme der Schulerweiterungsmaßnahmen im Rahmen der "Task-Force II" und der damit verbundenen Auslastung von der GVE aufgegeben werden. Die Verwaltung hat deswegen entschieden, die Sanierung des Kulturforums in Eigenregie zu betreuen.

Das Ausschreibungsverfahren wurde in Februar 2019 gestartet. Mit den Baumaßnahmen soll nach aktueller Planung ab März 2020, nach Ende des Wintersemesters 2019/2020 der Volkshochschule Essen, begonnen werden.

Baubedingte Beeinträchtigungen für die Gastronomie im Kulturforum Steele sind nicht auszuschließen, sollen aber möglichst gering gehalten werden. Das Café im Kulturforum wird in die Planung der Bauabläufe mit einbezogen. Die restlichen Gebäudeteile werden allerdings während der Bauzeit nicht nutzbar sein. Die Volkshochschule wird in dieser Zeit ihren Kursbetrieb im Kulturforum Steele einstellen.

Insgesamt wird die Sanierung nach aktuellem Planungsstand rund 1,77 Millionen Euro kosten.

Zum Hintergrund

Das Kulturforum Steele residiert im 1898 erbauten denkmalgeschützten ehemaligen Sparkassengebäude in der Dreiringstraße 7. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café. Die anderen Räume im Erd- sowie im Ober- und Dachgeschoss werden für Bildungszwecke, kulturelle und soziale Angebote sowie für Veranstaltungen der Volkshochschule, der Arbeiterwohlfahrt und diversen Vereinen genutzt.

Die im Februar und März 2017 vorgestellte Machbarkeitsstudie mit zwei Entwicklungsvarianten wurde mittlerweile in eine dritte zielführende, nachhaltige Variante überführt.

Während der einjährigen Bauzeit wird im Rahmen der umfassenden Sanierung die technische und infrastrukturelle Gebäudeausstattung komplett erneuert. Die Instandsetzung umfasst über die Bereiche Gas, Wasser und Strom die komplette Heizungsanlage und Sanitärausstattung sowie alle Leitungen, die sämtlich erneuert werden. Einbezogen in die Sanierungsmaßnahme werden auch die Fassade und das Dach nebst Regenwasserentwässerung.

Über den Einbau eines Aufzugs und weitere flankierende Maßnahmen soll eine barrierefreie Nutzung aller Gebäudeebenen ermöglicht werden. Dafür muss u. a. der vor dem Gebäude befindliche Transformator versetzt werden.

Alle Maßnahmen sind eng mit dem Denkmalschutz abzustimmen.

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