Bekämpfung von wilden Müllkippen - Bilanz zum zweiten Überwachungsintervall

18.07.2019

Ende Juni endete die zweite Phase der Überwachung von Container-Standorten und weiterer Hotspots im Essener Stadtgebiet, an denen immer wieder illegal Müll abgelagert wird.

In den insgesamt vier Wochen wurden insgesamt 10 Verstöße festgestellt, aus denen entsprechende Bußgeldverfahren in Gang gesetzt wurden. Das höchste, festgesetzte Bußgeld betrug hierbei 1.558,50 Euro. Illegal abgelagert wurden unter anderem Sperrmüll, Farben, Schrott, Altöl, sowie überschüssiger Hausmüll.

Auch bei den nun ausgewählten Überwachungsstandorten handelte es sich nach Auswertung von Beschwerden und Anzeigen beim Ordnungsamt und der Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) um Hotspots, an denen besonders häufig illegaler Müll abgeladen wird. Die Standorte wurden zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten observiert, auch am Wochenende.

In diesem Jahr sollen noch zwei weitere Überwachungsintervalle in ähnlicher Form folgen.

Stadt zieht weiterhin positive Bilanz

Seit Beginn des Regelbetriebs zur Überwachung von Container-Standorten und weiterer Hotspots konnten insgesamt 61 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Das erste Überwachungsintervall umfasste drei Monate, von Oktober 2018 bis Januar 2019.

Die Personen, die bei der illegalen Müllentsorgung auf frischer Tat ertappt wurden, zeigten regelmäßig kaum Unrechtsbewusstsein. Nur ein sehr geringer Personenkreis zeigt sich einsichtig und nahm auf Ansprache den illegal entsorgten Müll wieder mit. In diesen Fällen wurde kein Bußgeld verhängt.

Insgesamt trägt die Überwachung zur Bekämpfung von wilden Müllkippen zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf illegale Müllentsorgung bei, so dass die Überwachung von Müll-Hotspots positiv bewertet wird.

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