Ruhrbahn zündet zweite Stufe der Modellstadt-Kampagne – nochmals Abos zum halben Preis

13.09.2019

Die Ruhrbahn rollt die zweite Stufe ihrer großen Werbekampagne zur Modellstadt Essen aus – alle Bürgerinnen und Bürger sollen jetzt von den verbesserten Takten und vergünstigten Tickets erfahren! Gezielt wird auf die Angebotsverbesserung der sechs Buslinien und einer Tramlinie hingewiesen, die einen verdichteten Takt erhalten haben: Tram 103/109, Bus SB15, Bus 145, Bus 146, Bus 160/161, Bus 169 und Bus 170. Tatsächlich profitieren 29 Stadtteile von dem verbesserten Angebot.

Am Sonntag, 22. September, wird eine zweite Verkaufswelle der vergünstigten Abonnements starten. Diese sind dann über ein Online-Formular bestellbar. Schon heute ist der Verkauf der Modellstadt-Tickets ein Erfolgsmodell, wie die aktuellen Zahlen zum 31. August zeigen:

  • Abonnements (T1000/T2000): 1.000 Stück
  • FirmenTicket: 1.445 Stück
  • 30-TageTicket: 2.179 Stück
  • SchnupperWochenende: 1.714 Stück

"Wir fahren an vielen Stellen jetzt den 5-Minuten-Takt und bieten zur selben Zeit Tickets zum halben Preis an. Wir denken, das sind gute Argumente auch für Autofahrer, jetzt ganz oder zumindest teilweise auf Bus und Bahn umzusteigen", erklärt Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller. "Deshalb informieren wir in der zweiten Kampagnenstufe potenzielle Neukunden massiv und ganz konkret über unsere Maßnahmen."

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (16.– 22.September) wird mit Performances in der Innenstadt und in Rüttenscheid auf die Takt- und Angebotsverbesserung aufmerksam gemacht. Infos finden Interessierte auf der Website jetztwechseln.ruhrbahn.de.

Modellstadt Essen – Förderung für den Klimaschutz

Essen ist eine von fünf Lead Cities, in denen der Bund mit einer Extra-Förderung modellhafte Vorhaben erprobt, um die Luftqualität zu verbessern. Mit dieser Initiative sollen Autofahrer dazu motiviert werden, auf Bahn und Bus umzusteigen und so für bessere Luft sorgen. Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand für Umwelt, Bauen und Sport: "Ich freue mich, dass wir mit der Ruhrbahn als Mobilitätspartner uns erfolgreich für die Mobilität und den Klimaschutz in Essen mit Unterstützung des Bundesförderprogramms einsetzen." Im Rahmen der Grünen Hauptstadt-Bewerbung hat die Stadt Essen das langfristige Ziel begründet, einen Modal-Split in den Bereichen Individualverkehr (MIV), Radverkehr, ÖPNV und Fußgänger von vier Mal 25 Prozent bis zum Jahr 2035 zu erreichen.

Im Rahmen des Lead City-Projektes werden zusätzlich auch drei neue Fahrradachsen im Stadtgebiet umgesetzt und damit 12 weitere Fahrradkilometer geschaffen. Die Einrichtung dieser drei neuen Fahrradstraßenachsen als neue Verbindung zwischen unterschiedlichen Stadtteilen (Achse A: Rüttenscheid – Holsterhausen – Frohnhausen, Achse B: Rüttenscheider Straße, Ache C: Nord-Süd-Verbindung zwischen Ruhr und Emscher) ist bereits in Planung.

Um Lücken im Radhauptroutennetz zu schließen und es damit für Radfahrerinnen und Radfahrern leichter befahrbar zu machen, baut das Amt für Straßen und Verkehr seit 2015 gezielt die Infrastruktur für den Radverkehr in Essen aus. Seit dem Jahr 2016 stehen hierfür im Rahmen des Bauprogramms Radverkehr jedes Jahr 500.000 Euro zur Verfügung, ab 2020 wird diese Summe auf 750.000 Euro (inklusive Lead City) erhöht. Ziel ist es, bis Ende 2025 die Radwegelücken des Hauptroutennetzes bei Gesamtkosten in Höhe von etwa 4,8 Millionen Euro zu schließen.

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Machen sich gemeinsam stark für die Verkehrswende (v.l.): Simone Raskob, Dezernentin für Umwelt, Bauen und Sport, Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller und Ruhrbahn-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Weber. Foto: Ruhrbahn GmbH
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