Stadt Essen verfolgt gemeinsam mit 15 Emscherstädten regionale Klimaanpassungsstrategie

25.09.2019

Bereits im Februar 2019 einigten sich die Stadtplanungs-, Bau-, und Umweltdezernentinnen und -dezernenten der Stadt Essen sowie weiterer 15 Emscherstädte (Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne, Herten, Holzwickede, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Recklinghausen und Witten) auf ein gemeinsames Vorhaben für eine regionale Klimaanpassungsstrategie unter der Leitlinie "klimaresiliente Regionen mit internationaler Strahlkraft".

In seiner heutigen Sitzung (25.9.) stimmte der Rat der Stadt Essen diesem Vorhaben zu, sodass Oberbürgermeister Thomas Kufen die entsprechende Verpflichtungserklärung am 30. Oktober im Rahmen der 5. Experten-Konferenz der Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von morgen" für die Stadt Essen unterzeichnen wird.

Fixiert sind in der Erklärung die folgenden Ziele, die von den 16 Städten gemeinsam bis zum Jahr 2040 mit Nachdruck verfolgt und umgesetzt werden sollen:

  • Die Reduzierung des Regenwasserabflusses in Mischsysteme um 25 Prozent
  • Die Erhöhung der Verdunstungsrate um 10 Prozent
  • Die Reaktivierung beziehungsweise Entflechtung von verrohrten Gewässern
  • Die Reduzierung und Vermeidung von Hitzeinseln
  • Die Stärkung des Vorbildcharakters der Kommunen durch die Umsetzung eigener Projekte

Als konkrete Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sind in der Erklärung beispielsweise die Abkopplung von versiegelten Flächen, die Dach- und Fassadenbegrünung oder die Schaffung von Verdunstungsflächen durch städtische Gestaltung mit Grün- und Wasserflächen aufgeführt.

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