Generationenprojekt für Homosexuelle ab 60 Jahre

30.09.2019

Morgen (1.10.) ist der internationale Tag der älteren Menschen. An diesem Tag werden die Leistungen der Älteren und der Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, gewürdigt.

Bereits vergangene Woche setzte der Rat der Stadt Essen ein deutliches Zeichen für die Würdigung älterer Menschen, in dem er sich für die Weiterentwicklung des Seniorenförderplans aussprach. Zugleich machte er darauf aufmerksam, dass der demografische Wandel und die Veränderungen innerhalb der Stadtgesellschaft eine Neuausrichtung der Offenen Seniorenarbeit in Essen notwendig machen.

Im Rahmen des Seniorenförderplans arbeiten der Fachbereich Soziales und Wohnen der Stadt Essen, die gemeinnützigen Essener Vereine FLiP e.V. und die Aidshilfe seit dem 1. Juli 2019 zusammen an dem Projekt „Lesbisch-schwule Generationenarbeit“. Mit dem Generationenprojekt, welches aus Mitteln des Seniorenförderplans finanziert wird, sollen Lesben und Schwule ab 60 Jahren erreicht werden. Dies soll zunächst im Rahmen einer Umfrage erfolgen, in der die Bedarfe im Alltagsleben erfragt und die aktuelle Wohn-, Versorgungs- und Lebenssituation von Lesben und Schwulen ab 60 in den Stadtteilen Frohnhausen, Holsterhausen und Rüttenscheid ermittelt werden.

Die Ergebnisse der Umfrage sollen bei der Mitgestaltung des Quartiers, Schaffung und Ausweitung sozialer Netzwerke und Treffpunkte sowie anderen Aspekten, die im Alter relevant sind, helfen.

Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, findet den anonymen Fragebogen auf der Seite der Aidshilfe Essen (aidshilfe-essen.de/Angebote) oder kann ihn unter umfrage@aidshilfe-essen.de anfordern.

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