Erstes lokales Netzwerktreffen "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in der Weststadthalle in Essen

12.11.2019

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen organisierte am Dienstag (12.11.) als örtlicher Koordinator des Bundesprogramms "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" (SOR-SMC) das erste lokale Netzwerktreffen für die zertifizierten SOR-SMC-Schulen in der Weststadthalle Essen. In Essen sind 23 Schulen im Netzwerk der Courage-Schulen aktiv.

Bürgermeister Rudolf Jelinek, der auch selbst Pate einer Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte gemeinsam mit Galina Borchers, Leiterin des KI und Integrationsbeauftragte der Stadt Essen die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dr. Alexander Häusler von der Hochschule Düsseldorf gab danach einen fachlichen Input zum Thema "Rechtspopulismus und der Rechtsdruck".

Die 140 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte konnten sich im Rahmen des Netzwerktreffens in mehreren Workshops Wissen und Methoden für die Rassismus-kritische Arbeit aneignen. So fanden Workshops zu den Themen "Salafismus" mit Referenten vom Programm "Wegweiser Essen" und "Hate- Speech im Internet" mit Vertretern des Projektes "Demokratie Leben" statt. Zudem organisierte die Jugendhilfe Essen den Workshop "Fair…rappt". Des Weiteren konnten sich die Teilnehmenden in einem Workshop zum Thema "Antisemitismus", mit dessen historischen und aktuellen Erscheinungsformen auseinandersetzen.

Einen zusätzlichen Programmpunkt der Veranstaltung bildete der Austausch von Wolfgang Brust, von der Bundeskoordination des Courage-Netzwerkes, mit den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrkräften über die nachhaltige Arbeit im Netzwerk.

Zum Hintergrund:

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist eine bundesweite Initiative für alle Schulmitglieder, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen. Ziel der Initiative ist es, Zivilcourage zu entwickeln und ein Schulklima zu schaffen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert wird. Um Courage Schule zu werden, bedarf es der eigenen Initiative der Schülerinnen und Schüler.

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Bürgermeister Rudolf Jelinek mit Galina Borchers, der Leiterin des KI, und engagierten Schülerinnen und Schülern beim ersten lokalen Netzwerktreffen "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Foto: Moritz Leick, Stadt Essen
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