Essener STARTUP OLYMPICS feiern erfolgreiche Premiere

13.11.2019

Vom 8. bis 10. November richtete die EWG zusammen mit Christian Dasbach und seinem Team der Fuckup Nights Ruhrgebiet die ersten STARTUP OLYMPICS in Essen aus. Das innovative Event brachte Macher und Visionäre mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, in 52 Stunden ein Konzept für ein eigenes Start-up zu entwickeln und in Form eines Prototypen umzusetzen.

Insgesamt sechzig Teilnehmer kamen vergangenen Freitag im Rüttenscheider Workspace A81 für die ersten STARTUP OLYMPICS zusammen, von denen über zwanzig eine konkrete Geschäftsidee vorstellten. Anschließende Votings entschieden darüber, welche neun Projekte an diesem Wochenende gemeinschaftlich in frei gebildeten „Start-up-Teams“ realisiert werden sollten. Ob Programmierer, Designer, Marketer oder BWLer: Mitmachen durfte, wer die Leidenschaft verspürte, sich über spannende Geschäftsideen auszutauschen und diese gemeinsam im Team umzusetzen.

Von einem kleinen Gewächshaus mit einem sich selbst regulierenden Temperatursystem über eine Digitale Speisekarte für die System-Gastronomie bis hin zu Workshops, die Menschen mit Sehbehinderungen in den Arbeitsalltag integrieren – die Projekte waren beeindruckend vielfältig und eigneten sich perfekt, um kreativ an neuen Business-Modellen zu arbeiten. Begleitet wurde dieser Prozess von mehr als zehn Mentoren, die sich aus erfahrenen Gründern der Wirtschafts- und Start-up-Szene wie beispielsweise Ben Küstner (Pottsalat) oder Sebastian Deutsch (9Elements) rekrutierten.

Beurteilt wurden die erzielten Ergebnisse der Start-up-Teams am Sonntagabend von einer hochkarätigen Jury bestehend aus Max Rowoldt von Tengelmann Ventures, Business Angel Petra Hartjes, Janina Lehr aus dem ruhr:HUB, Pitch-Trainer Nils Beckmann und Betreiber der Location Workspace A81 Sascha Peljhan.

Die Preisträger der Essener STARTUP OLYMPICS

Über eine Goldmedaille durfte sich das Team von „Gaia“ freuen: Das Start-up konzipierte ein sich selbst regulierendes Gewächshaus. Da mit jedem Verkauf einer sogenannten „Gaia“-Box Keniasche Landwirte bei der Erzeugung ihrer Produkte unterstützt werden, leistet „Gaia“ darüber hinaus als Social Entrepreneur einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Afrikas. Bereits während der STARTUP OLYMPICS entstand ein erster Prototyp, welcher on- und offline validiert wurde. Außerdem ist Gaia seit dem Wochenende mit einer eigenen Website am Start.

Silber ging an „Movreal“ mit der Idee, VR-Simulationen durch die Nutzung von Sensortechnologie dahingehend zu optimieren, dass Bewegung und Körperhaltung des Users ganzheitlich registriert und in Echtzeit von der Simulation berücksichtigt werden. Auf diese Weise lässt sich der Motion-Sickness-Effekt, der während VR-Anwendungen immer wieder zu Übelkeit führen kann, erfolgreich auf ein Minimum reduzieren. Auch Movreal konstruierte einen Prototyp und ist noch innerhalb des Wochenendes mit eigenem Web- sowie Social-Media-Auftritt an den Start gegangen.

Bronze gewann das Projekt „Dan´s Vans“, das sich mit der Entwicklung eines speziell ausgestatteten Vans für Kite-Surfer beschäftigte. Dieser ermöglichte beispielsweise, feuchte Sportausrüstung mittels eines integrierten Lüftungssystems noch während der Fahrt zu trocknen.

Am Ende brachten die STARTUP OLYMPICS nicht nur drei hervorragende Preisträger sowie sechs weitere innovative Geschäfts-Konzepte hervor, sondern vor allem eine eingeschweißte Community, die sich über 52 Stunden hinweg gegenseitig motiviert, inspiriert und tatkräftig unterstützt hat. Entsprechend wird die EWG die Projekte auf Wunsch der Teams im weiteren Prozess begleiten und mithilfe zahlreicher Netzwerkpartner im Bestfall zur Marktreife führen.

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Gruppenfoto der Gewinner der Essener STARTUP OLYMPICS 2019. Foto: EWG

Das Team hinter den STARTUP OLYMPICS: hinten v. l. Tabea Lersmacher (EWG) und Lisa Bachmann (Fuck Up Nights Ruhrgebiet), vorne v. l. Christian Dasbach (Fuck Up Nights Ruhrgebiet) und Kai Bonnen (EWG). Foto: EWG
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