Baumkrankheiten schwächen Essener Baumbestand

11.03.2020

Nach wie vor machen Krankheiten und Schädlingsbefall den Essener Bäumen an Straßen, in Grünanlagen und im Forst zu schaffen. Regelmäßig führt Grün und Gruga im gesamten Stadtgebiet Baumkontrollen durch, um Gefahren für Menschen und ihr Hab und Gut abzuwehren. Wurden potentielle Gefahren festgestellt, können Pflegearbeiten erforderlich werden. Diese dienen dann der Erhaltung eines langfristig sicheren Baumbestandes in unserer Stadt. Wenn die Maßnahmen der Baumpflege jedoch nicht dazu führen, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann, müssen Bäume gefällt werden.

Diese Entscheidung musste nun an der Sommerburgstraße auf der Margarethenhöhe getroffen werden: Drei Rosskastanien und zwei Ahorne müssen kurzfristig gefällt werden. Die Gründe: Kastanienrindenbluten (Pseudomonas), Rindennekrosen und Pilzbefall. Die Bäume sind in der Folge nicht mehr stand- und bruchsicher.

Auch im Steeler Stadtgarten muss ein prägender Baum gefällt werden – in diesem Fall eine Buche, die unter anderem vom Buchenschleimrübling und weiteren Weißfäuleerregern befallen ist. Um die Verkehrssicherheit wieder herzustellen, muss der Baum kurzfristig gefällt werden. Ein externes Gutachten hat die Einschätzung von Grün und Gruga bestätigt.

Sowohl für die Bäume an der Sommerburgstraße als auch für die Buche im Steeler Stadtgarten werden Ersatzpflanzungen vorgenommen – bei den Straßenbäumen am gleichen Standort, für den Baum im Park wird innerhalb der Grünanlage nachgepflanzt.

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Pilzbefall an der Buche im Steeler Stadtgarten. Foto: Stadt Essen
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