Eventuelle Verzögerung bei der Sanierung der Sporthalle Wolfskuhle

16.06.2020

Die Sanierungsmaßnahmen in der Sporthalle Wolfskuhle, Pinxtenweg 6, könnten sich eventuell verzögern. Darüber wurde heute (16.6.) der Ausschuss der Sport- und Bäderbetriebe informiert.

Der aktuelle Stand bei den bisherigen Sanierungsmaßnahmen ist, dass die Arbeiten am Dachtragwerk bereits abgeschlossen sind. Die Sanierung des Sportbodens kann fristgerecht fertiggestellt werden, der Prallschutz und die Geräteraumtore sind beauftragt.

Eine Verzögerung ergibt sich eventuell durch die neue energetisch optimierte Lüftungsanlage mit Wärmerückkopplung. Diese muss an einer anderen Stelle angebracht werden, denn aktuell vorliegende Untersuchungen zeigen, dass die Schadstoffbelastung in der Lüftungsanlage so hoch ist, dass die Lüftungskanäle an gleicher Stelle nicht wieder genutzt werden können. Derzeit läuft die Ausschreibung für diese Maßnahme.

Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden im nächsten Monat Gespräche mit der ausführenden Firma geführt und Lösungsansätze besprochen. Erst dann kann näher geklärt werden, ob der angedachte Fertigstellungstermin – Ende September – eingehalten werden kann. Da sich aktuell als Folge rund um die Corona-bedingte Situation Lieferschwierigkeiten für Baustoffe und Bautechnik ergeben, sind derzeit auch lieferbedingte Verzögerungen nicht auszuschließen. Die im September beginnenden Volleyball-Bundesligaspiele werden daher bis Januar 2021 weiterhin in der Sporthalle Am Hallo stattfinden müssen.

Zum Hintergrund

In der Sporthalle Wolfskuhle sind in der Vergangenheit immer wieder Feuchtigkeitsschäden in der Mitte des Hallenbodens entstanden. Zur Wiederherstellung der Nutzung wurden die Schäden am Boden mehrfach provisorisch saniert und parallel die Untersuchung der Feuchtigkeitsursache durch einen Schadensgutachter beauftragt. Im Oktober 2018 wurde erhöhter Schimmelbefall im Boden festgestellt, die Halle umgehend geschlossen und ein Gutachter mit der Untersuchung des Bodens und der Raumluft beauftragt.

Die bisher geplante Sanierung besteht aus folgenden Maßnahmen: Ausbau, Einlagerung und späterer Wiedereinbau der Tribüne, Ausbau des schadstoff- und schimmelbelasteten Sporthallenbodens, Ausbau des Prallschutzes, Sanierung des Dachtragwerks, Abdichtung der Bodenplatte, Einbau eines neuen Hallenbodens und Prallschutzes einschließlich der Geräteraumtore und –türen sowie der Austausch der Lüftungs- und Heizungsanlage der Turnhalle.

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Die Turnhalle des Gymnasiums an der Wolfskuhle wird momentan saniert. Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen
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