Stadt Essen startet ökologische Revitalisierung des Straßenbegleitgrüns

14.12.2020

Im Rahmen der "Starke Quartiere - starke Menschen" Fördermaßnahme "Ökologische Revitalisierung des Straßenbegleitgrüns" werden Teilflächen des Straßenbegleitgrüns in den Essener Fördergebieten der Sozialen Stadt in artenreiche und ästhetisch ansprechende Stauden- und Blühstreifen umgewandelt.

Mit der Anreicherung und Aufwertung soll das Straßenbegleitgrün in seiner ökologischen Funktion als innerstädtischer Ausgleichsraum verbessert, die biologische Vielfalt erhöht und der innerstädtische Biotopverbund ergänzt werden. Mit dem speziell für die Stadt Essen durch Grün und Gruga entwickelten Staudenkonzept, zeigen sich die Flächen ganzjährig in verschiedenen Facetten und besitzen einen markanten Wiedererkennungswert.

Zusammen mit schon bestehenden Staudenpflanzungen, welche im Jahr der Grünen Hauptstadt 2017 angelegt wurden, werden mit der Ausweitung der Staudenpflanzungen auf weitere Stadtteile besondere Wegeverbindungen in der Essener Stadtlandschaft akzentuiert, das Erscheinungsbild der Straßen aufgewertet und besonders in den stark verdichteten Stadtteilen mit geringem Grünflächenanteil, die Aufenthaltsqualität verbessert.

Die Maßnahme findet 2020 und 2021 in insgesamt sieben Stadtteilen statt: in Altendorf, Bochold, Altenessen-Süd, im Nordviertel, Stadtkern, Ostviertel und Südostviertel. Der Start der Maßnahme erfolgte im Nordviertel an der Altenesser Straße 54-60. Die Planung und Bauleitung erfolgt durch den Fachbereich Grün und Gruga, Abteilung Grünflächen, die Fördermittelbeantragung durch den Fachbereich Stadterneuerung und Bodenmanagement.

Die Maßnahme zur ökologischen Revitalisierung des Straßenbegleitgrüns ist Bestandteil der Integrierten Entwicklungskonzepte Soziale Stadt Essen WEST, Essen NORD und Essen MITTE/OST, die der Rat der Stadt Essen im September 2018 beschlossen hat. Die Bewilligung der Förderung erfolgte im Juli 2020. Die Herstellungskosten werden somit aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch Landes- und Bundesmittel aus dem Förderprogramm "Soziale Stadt" gefördert. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 450.000 Euro.

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