Gründung eines Klimateams im Rahmen des European Climate Adaptation Awards (eca)

19.03.2021

Seit Ende 2020 nimmt die Stadt Essen am European Climate Adaptation Award (eca) teil. Das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt ermöglicht es der Stadt Essen ihre Bemühungen im Bereich der Klimaanpassung zu überprüfen und voranzutreiben.

Bei einer offiziellen Online-Auftaktveranstaltung am 8. März wurde nun ein sogenanntes Klimateam gegründet, das für die Umsetzung des zunächst vierjährigen eca-Prozesses zuständig ist.

Das Thema Klimaanpassung ist ein Querschnittsthema, das viele verschiedene Bereiche betrifft. Um alle relevanten Bereiche abzudecken, setzt sich das Klimateam daher aus Personen von verschiedenen Fachbereichen und Institutionen zusammen, die gemeinsam am Thema Klimaanpassung arbeiten. Im Team sind Personen folgender Ämter und Institutionen vertreten: Umweltamt, Grüne Hauptstadt Agentur, Grün und Gruga, Geschäftsbereichsbüro 6, Immobilienwirtschaft, Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Steuerungsstelle ÖPNV, Ruhrbahn, Feuerwehr, Amt für Straßen und Verkehr, Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Gesundheitsamt, Presseamt, Essen Marketing GmbH, Kreisbauernschaft und Westenergie.

Das Team kann aufgaben- und themenbezogen noch durch Vertreter*innen anderer Bereiche erweitert werden.

Die Federführung des eca-Prozesses und die Leitung des Klimateams übernimmt das Umweltamt. Der gesamte eca-Prozess wird von einem externen Berater vom Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK) aus Jena begleitet.

Das Team bietet die Möglichkeit zum fachbereichs- und institutionsübergreifenden Austausch zum Thema Klimaanpassung, von dem alle Beteiligten profitieren können, sowie der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen.

Das Klimateam erarbeitet als ersten Schritt eine Klimawirkungsanalyse, in der dargestellt wird, inwiefern die verschiedenen Handlungsfelder, in denen die Klimateammitglieder tätig sind, durch die gegenwärtigen und zukünftigen Folgen des Klimawandels betroffen sind. Eine IST-Analyse stellt dann die zurzeit schon umgesetzten oder geplanten Klimaanpassungsaktivtäten dar. Die beiden Analysen dienen als Basis für die Erarbeitung eines Maßnahmenprogrammes, das anschließend in den kommenden Jahren gemeinsam umgesetzt werden soll. "Ziel ist es, die Klimaanpassung in der gesamten Stadt mit den entsprechenden Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu verankern und konkrete Maßnahmen umzusetzen und die Widerstandskraft der Stadt Essen zu stärken", sagt Umweltdezernentin Simone Raskob.

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