Austausch zum Thema Sicherheit in der Essener Innenstadt

26.03.2021

Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Kufen fand heute (26.03.) das 3. Hintergrundgespräch Innenstadt im Essener Rathaus statt, diesmal mit dem Schwerpunktthema Sicherheit. Eingeladen waren Vertreter*innen von Polizei, Bundespolizei, Ruhrbahn, den Entsorgungsbetrieben Essen GmbH (EBE), der EMG - Essen Marketing Gesellschaft (EMG), der Suchthilfe direkt Essen gGmbH, des Einzelhandels, der Hotellerie und der Gastronomie, die sich mit dem Oberbürgermeister, Ordnungsdezernent Christian Kromberg und anderen Vertreter*innen der Verwaltung ausgetauscht haben.

Alle Teilnehmer*innen sprachen davon, dass die Frequenz in der Innenstadt durch die Corona-Maßnahmen grundsätzlich abgenommen habe und so insbesondere Szene-Gruppen sichtbarer werden. Wohnungslose und illegale Müllablagerungen, aber auch der Drogenhandel würden von Bürger*innen und Besucher*innen verstärkt wahrgenommen werden.

Oberbürgermeister Thomas Kufen bringt das gemeinsame Ziel der Runde auf den Punkt: "Die Attraktivität der Innenstadt muss erhalten bleiben. Wir müssen schon heute den Grundstein dafür legen, wie die Innenstadt nach dem Lockdown für alle Bürgerinnen und Bürger wieder geöffnet und belebt werden kann. Dafür braucht es einerseits gute und verantwortbare Anlässe, aber eben auch mehr Kontrolle."

Aus ordnungsrechtlicher Sicht sollen deshalb Verbesserungen herbeigeführt werden. In der heutigen Runde wurde verabredet, dass die Maßnahmen der verschiedenen Sicherheitskräfte von Polizei, Stadt und privater Firmen besser koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Dazu Ordnungsdezernent Christian Kromberg: „Unsere Kontrollen müssen noch besser miteinander verzahnt werden. Wir brauchen eine gute Vernetzung, um unsere aktuellen Lagebilder auszutauschen, um dann abgestimmt und koordiniert zu agieren.“

Das bedeutet, dass sowohl die Kommunikation zwischen den jeweiligen Leitstellen untereinander, als auch die Meldungen der betroffenen Akteure an die Leitstellen verbessert werden soll.

Auch der Einsatz der City Service Teams, die seit Oktober in der Innenstadt unterstützend als Ansprechpartner für den Handel und Gastronomie, aber auch für die Bürger*innen unterwegs sind, wird bis Ende September verlängert.

Außerdem soll es zukünftig regelmäßig einen Austausch mit betroffenen Akteuren und der Stadtverwaltung geben. Das neue „Aktionsbündnis Sichere Innenstadt“ soll unter Leitung von Ordnungsdezernent Christian Kromberg quartalsweise zusammenkommen, sich austauschen und weitere Maßnahmen entwickeln.

Weitere Maßnahmen zur Wiederbelebung der Innenstadt

In Vorbereitung auf mögliche Öffnungen nach dem Lockdown wurden bereits weitere Maßnahmen für die Innenstadt beschlossen. Der Rat der Stadt hat am letzten Mittwoch, 24. März, finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 445.000 Euro für die Entwicklung der Innenstadt bewilligt. Damit sollen Maßnahmen zur Wiederbelebung der Essener Innenstadt und der Mittelzentren durchgeführt werden, unter anderem sollen Grünschmuck, große Pflanzkübel, Beleuchtungselemente sowie künstlerische Objekte das Erscheinungsbild der Innenstadt kurzfristig aufwerten. Es wird auch ein Fokus auf die Verbesserung der Orientierung durch Beschilderung und die Aufenthaltsqualität gelegt.

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Das Hintergrundgespräch Innenstadt zum Thema "Sicherheit" fand im Ratssaal statt.
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