Brunnenanlage am Kardinal-Hengsbach-Platz wieder in Betrieb

02.07.2021

Die Brunnenanlage am Kardinal-Hengsbach-Platz in der Essener Innenstadt ist seit heute (02.07.) wieder in Betrieb. Damit ist einer der belebtesten Plätze der Innenstadt pünktlich zum Start der Sommerferien wieder für große und kleine Essener*innen freigegeben. Auch Bänke, Pflanzgefäße und Spielgeräte sollen kurzfristig wieder aufgestellt werden, um mehr Aufenthaltsqualität und Grün in der Innenstadt zu schaffen.

Die Brunnenanlage musste saniert werden, da die Brunnenkammer, welche sich in einem Kellerraum des Primark Gebäudes befand, nicht mehr nutzbar war. Zudem machte die räumliche Situation die erforderliche Wartung recht aufwendig, da der Zugang zur Brunnenkammer nur über das Primark Gebäude erfolgen konnte. Bei der Sanierung wurde deswegen, die technische Ausrüstung aus dem Gebäude Primark entfernt und in einer neuen Pumpenkammer mit Wasserreservoir und Technikraum in der Kettwiger Straße integriert. Die Bauleistungen bestanden aus den Tiefbauarbeiten sowie der Brunnentechnik. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten wurde eine unterirdische Brunnenkammer aus Stahlbeton erstellt, welche aus zwei Räumen besteht, die über Zustiegsdeckel begehbar sind.

Die Kosten der Maßnahme werden sich voraussichtlich auf rund 400.000 Euro belaufen. Durch die bei Baumaßnahmen nicht vollends zu vermeidenden Unwägbarkeiten können sich allerdings bis zur Schlussabrechnung noch Mehrkosten ergeben.

Die ursprünglich geplante Bauzeit für die Maßnahme wurde mit 4,5 Monaten angesetzt, tatsächlich wurden 5,5 Monate benötigt. Vorrangig ergab sich dies durch die Auswertungszeit der erforderlichen Kampfmittelsondierung sowie der Schlechtwetterphase mit zweistelligen Minustemperaturen im Februar 2021.

Zum Hintergrund

Der Rat der Stadt Essen in seiner Sitzung am 30. September 2020 die Sanierung der Brunnenanlage beschlossen. Bereits 2016 hatte die Verwaltung die Brunnenanlage und die Brunnenkammer nach einigen größeren Mängeln und Störungen im Betrieb überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass eine Reparatur aufgrund des Alters, des Zustands sowie der Ausführung der verbauten Anlagentechnik wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Nachdem der Brunnen anfangs nicht wieder in Betrieb genommen wurde, ließ eine Minimalsanierung der Technik eine temporäre Weiternutzung zu. Die Brunnenanlage wurde somit im Juni 2019 in Betrieb genommen, für 2020 entschied man sich aufgrund technischer Bedenken gegen eine Inbetriebnahme.

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Freuen sich, dass die Brunnenanlage wieder läuft: (v.l.n.r.) René Böminghaus, Projektleiter, Mike Pannek, Leiter Ingenieurbau, Finanz- und Beitragsangelegenheiten, Stefan Scheffel, Büroleiter Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen, Simone Raskob, Beigeordnete Umwelt, Verkehr und Sport, Svenja Krämer, EMG, und Rainer Wienke, Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr.
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