Eröffnung der Gedenkstele St. Thomas Morus

19.07.2021

Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm heute (19.07.) an der Eröffnung der Gedenkstele St. Thomas Morus an der Ecke Vogelheimer Straße / Kleinstraße teil. Dort stand lange Zeit die Thomas Morus Kirche, die nach dem Krieg vor allem für die vielen katholischen Bergmänner im Essener Norden gebaut worden war - mit 510 Sitzplätzen damals eine der größten Kirchen im Ruhrbistum. Mit dem Ende des Bergbaus wurde die Kirche aber von immer weniger Gläubigen besucht. Daher hatte die Pfarrei St. Dionysius, zu der Thomas Morus gehört, beschlossen, die Kirche zu schließen und das Grundstück zu vermarkten. 2018 fand die letzte Messe dort statt. Das Kirchengebäude wurde verkauft, die Kirche abgerissen. Mittlerweile sind dort Einfamilienhäuser errichtet worden.

"Ich freue mich darüber, dass hier an dieser Stelle eine Gedenkstele errichtet wurde, die an das ehemalige Vogelheimer Gotteshaus erinnern soll. Die Kirche St. Thomas Morus lebt auf diese Weise nicht nur in den Erinnerungen der Gläubigen weiter. Die Stele ist sehr schön geworden. Mir gefällt besonders, dass Steinquader aus der Krypta von St. Thomas Morus eingearbeitet worden sind. Und natürlich, dass heute der Grundstein der ehemaligen Kirche als Schlussstein eingesetzt wurde. Vielen herzlichen Dank allen, die diese Stele möglich gemacht haben!", so das Stadtoberhaupt.

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Die neue Gedenkstele St.Thomas Morus (v.l.n.r): Bildhauer Stefan Königsfeld, Bezirksbürgermeister Hans-Wilhelm Zwiehoff, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Pfarrer Benedikt Ogrodowczyk und Dr. Christoph Dörnemann, Kirchenvorstand.
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