Internationales Symposium: Von unikal bis unlimitiert. Werte des Fotografischen

Am Freitag, 3. Dezember, und Samstag, 4. Dezember, im SANAA-Gebäude, Zeche Zollverein in Essen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

10.11.2021

Am Freitag, 3. Dezember, und Samstag, 4. Dezember kommen im Auditorium des SANAA-Gebäudes auf Zeche Zollverein in Essen internationale Expert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen des fotografischen Feldes zusammen. Anlass ist das Symposium "Von unikal bis unlimitiert. Werte des Fotografischen", ausgerichtet vom Zentrum für Fotografie Essen, einem Zusammenschluss von Folkwang Universität der Künste, Historischen Archiv Krupp, Museum Folkwang und Ruhr Museum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich bis Sonntag, 28. November, unter zentrumfuerfotografie@folkwang-uni.de anmelden. Voraussetzungen für den Einlass sind die 3G-Regeln sowie die Einhaltung der gültigen Hygienebestimmungen.

Über das Symposium

Wird nach den Werten des Fotografischen gefragt, offenbart sich schnell ein komplexes Spannungsfeld. Ob als Kulturgut, Kunstwerk oder alltägliches Kommunikationsmittel – Fotografie ist kein Medium, das sich einfach in Kategorien wie Original und Kopie, Einzelstück und Massenware einordnen lässt. Bekannte und gewohnte Maßstäbe lassen sich nicht ohne Weiteres auf fotografische Bilder übertragen. Doch wie ist es dann um die Werte des Fotografischen bestellt? Dies und mehr soll während des Symposiums des Zentrums für Fotografie Essen anhand von fünf thematischen Schwerpunkten diskutiert werden: Märkte, Limitierungen, Sammlungen, Materialitäten und Originale sind als leitende Begriffe für das zweitägige Programm gesetzt. Zu den eingeladenen Expert*innen gehören Fotokünstler*innen und Wissenschaftler*innen sowie Sammlungsleiter*innen fotografischer Abteilungen in Museen und Archiven, Akteur*innen des Kunstmarktes und Spezialist*innen für restauratorische Angelegenheiten. Fotografie soll in ihrer ganzen Breite angesprochen werden. So sind technische und materielle Aspekte ebenso berücksichtigt wie künstlerische, kuratorische oder archivarische Themen.

Es soll offen diskutiert werden – auch im Hinblick auf das geplante Bundesinstitut für Fotografie. Im Rahmen des Symposiums wird daher auf strikte wissenschaftliche Vorträge verzichtet. Vielmehr geben die Podiumsgäste kurze Statements ab, mit denen die Panels eröffnet werden. Sie bilden eine erste Grundlage für die anschließende Diskussion. Das Gespräch miteinander soll im Vordergrund stehen und ist explizit nicht auf die Expert*innen des Podiums begrenzt. Das Publikum ist ebenso eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Moderiert werden die Panels von Vertreter*innen aus den Partnerinstitutionen. Der erste Symposiumstag endet mit einem Gespräch mit der Künstlerin Fiona Tan.

Neben der Diskussion auf theoretischer Ebene gibt es die Möglichkeit die Fotostadt Essen kennenzulernen. Das Symposium wird gerahmt von Ausstellungseröffnungen und Angeboten für Sonderführungen durch die Archive und Labore der Partnerinstitutionen. So können sich interessierte Teilnehmer*innen direkt vor Ort von der in Essen versammelten Expertise überzeugen.

Teilnehmer*innen des Symposiums

Nora Al-Badri (Berlin), Dirk Boll (London), Manuela Fellner-Feldhaus (Essen), Stefanie Grebe (Essen), Teresa Gruber (Winterthur), Lucia Halder (Köln), Ruth Horak (Wien), Simone Klein (Köln), Peter Konarzewski (Essen), Anouk Kruithof (Brüssel), Mirco Melone (Basel), Priska Pasquer (Köln), Markus Rautzenberg (Essen), Thomas Schmutz (Basel), Inka Schube (Hannover), Elke Seeger (Essen), Thomas Seelig (Essen), Steffen Siegel (Essen), Batia Suter (Amsterdam), Fiona Tan (Amsterdam), Oriol Vilanova (Brüssel), Salvatore Vitale (Zürich)

Weitere Informationen

Das vollständige Programm und Informationen zur Anmeldung gibt es unter www.fotozentrum-essen.de/unikalunlimitiert. Die 2. Ausgabe des Magazins "Fotostadt Essen", mit zahlreichen Stimmen zum geplanten Bundesinstitut für Fotografie, erscheint online ab dem heutigen Mittwoch (10.11.) unter www.fotostadt.essen.de und liegt am Samstag, 27. November, in der Abonnenten-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (Berlin und NRW) bei.

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