Konstituierende Sitzung des Kriminalpräventiven Rates

04.04.2022

Heute (04.02.) traf sich der Kriminalpräventive Rat (KPR) zu seiner konstituierenden Sitzung im Essener Rathaus. Ziel des KPR ist es, die urbane Sicherheit in der Stadt zu stärken und frühzeitig mit gezielten und inklusiven Maßnahmen Kriminalität vorzubeugen, das Sicherheitsgefühl zu verbessern und das friedliche Miteinander in der Stadt zu fördern.

Oberbürgermeister Thomas Kufen, der dem KPR fortan vorsitzen wird, eröffnete die Sitzung, an der auch der Essener Polizeipräsiden Frank Richter, die leitende Oberstaatsanwältin in Essen Karin Schwarz sowie die städtischen Beigeordneten Christian Kromberg, Peter Renzel und Muchtar Al Ghusain teilnahmen.

Erstmalig konstituierte sich der Kriminalpräventive Rat im Januar 1996. Mit einer neuen Geschäftsordnung und Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Essen, der Polizei Essen und der Universität Duisburg-Essen wurde er 2005 neu organisiert. Eine gemeinsame Koordination und gesteuerte Kooperation fehlten jedoch, weshalb das Gremium letztmalig im Jahr 2014 tagte. In seiner Sitzung am 2. Februar dieses Jahres hatte der Rat der Stadt Essen die Revitalisierung des KPR beschlossen und die Verwaltung damit beauftragt, die notwendigen organisatorischen und personalwirtschaftlichen Kapazitäten zu schaffen.

"Das Ziel des Kriminalpräventiven Rates ist es, Straftaten vorzubeugen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt von Grund auf zu stärken", so Thomas Kufen. "Um der Kriminalität in unserer Stadt wirksam und ganzheitlich zu begegnen, gilt es, die Kompetenzen verschiedener Akteurinnen und Akteure in Essen zu bündeln. Mit der Konstituierung und zeitgemäßen Neuausrichtung des KPR setzen wir hierfür ein deutliches gemeinsames Zeichen."

Zu den Aufgaben des KPR zählen die Bündelung von Fachwissen, die Entwicklung von Konzepten, die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen, die Beteiligung an Projekten, die Beratung und Information des Oberbürgermeisters und der politischen Gremien sowie die Aufklärung und Information der Bürger*innen.

Der KPR besteht neben dem Vorsitz, den Oberbürgermeister Thomas Kufen und in Vertretung Christian Kromberg als Geschäftsbereichsvorstand für Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung innehaben, aus einer Lenkungsgruppe, einem wissenschaftlichen Beirat, einem Plenum sowie Fachgruppen. Zur Lenkungsgruppe gehören demnach Thomas Kufen bzw. Christian Kromberg sowie Muchtar Al Ghusain und Peter Renzel als Geschäftsbereichsvorstände 4 und 5 (Jugend, Bildung und Kultur bzw. Soziales, Arbeit und Gesundheit), der Polizeipräsident des Präsidiums Essen/Mülheim Frank Richter sowie Karin Schwarz, die Leiterin der Staatsanwaltschaft Essen. Diese Gruppe soll mindestens einmal im Quartal tagen, aktuelle Themen erörtern und die Arbeitsergebnisse der Fachgruppen in Präventionsstrategien überführen.

Für die Neuausrichtung des KPR und die Umsetzung dieser Aufgaben hatte der Rat der Stadt bereits im Februar finanzielle Mittel in Höhe von rund 60.000 Euro pro Jahr sowie eine Anschubfinanzierung für Sachmittel für die Arbeit mit Außenwirkung in Höhe von 10.000 Euro beschlossen.

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