Digitale Fahrradboxen – jetzt auch am Bahnhof Altenessen und am Bahnhof Süd

17.11.2022

Am Bahnhof Altenessen und am Bahnhof Süd gibt es jetzt auch digitale Fahrradboxen mit dem System DeinRadschloss. In den Boxen können Bürger*innen ihre Fahrräder sicher abstellen und aufbewahren. Sie können online gebucht und mit einer Chipkarte oder mit einem PIN-Code geöffnet und geschlossen werden.

Fahrräder in Radboxen sicher abstellen – geschützt vor Diebstahl, Beschädigung und Witterungseinflüssen – das war bisher schon an am Bahnhof Altenessen und am Bahnhof Süd möglich. Die bestehenden Fahrradgaragen (fünf am Bahnhof Altenessen, sechs am Bahnhof Süd) wurden nun mit dem modernen digitalen Buchungs- und Schließsystem von DeinRadschloss ausgestattet.

Mit DeinRadschloss kann man ohne großen Aufwand online einen Stellplatz für sein Fahrrad über die ZÄPP-App der Ruhrbahn oder über www.dein-radschloss.de buchen. Hierfür stehen Radfahrenden nach einer kurzen Registrierung Fahrradboxen an acht verschiedenen Standorten in Essen zur Verfügung. Der Zugang erfolgt unkompliziert mit der Abo-Chipkarte des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), mit einer speziellen DeinRadschloss-Chipkarte oder mit einem vierstelligen PIN-Code – ganz ohne Schlüsselübergabe.

Im Stadtgebiet von Essen gibt es nunmehr 61 digitale Fahrradboxen. Diese verteilen sich wie folgt auf bisher acht Standorte:

  • Bahnhof Altenessen: 5 Boxen
  • Bahnhof Borbeck: 10 Boxen
  • Gemarkenplatz: 5 Boxen
  • Karlsplatz: 10 Boxen
  • Bahnhof Steele: 8 Boxen
  • Bahnhof Essen Süd: 6 Boxen
  • Bahnhof Werden: 11 Boxen
  • Bahnhof Essen West: 6 Boxen

Die digitalen Fahrradboxen können für eine längere Zeit gemietet, aber auch spontan von Kurzzeitparker*innen genutzt werden. Ein Hinweis auf den Boxen zeigt an, ob sie frei oder besetzt sind.

Die Miete für eine Fahrradbox variiert je nach Mietdauer.

  • 1 Tag kostet 1 Euro
  • 1 Woche kostet 5,00 Euro
  • 1 Monat kostet 15,00 Euro
  • 1 Jahr kostet 90,00 Euro

Zum Hintergrund

Um die Luftqualität zu verbessern und die Lärmemissionen des Verkehrs zu reduzieren, fördert die Stadt Essen den Radverkehr. Ziel ist ein höherer Anteil des Umweltverbundes am Modal-Split. Dieses Ziel wurde vom Rat der Stadt Essen in seiner Sitzung am 25. September 2019 als eine der strategischen Leitlinien für die Mobilität 2035 in Essen beschlossen. Zur Realisierung dieses Ziels sollen auch intermodale Verkehre erleichtert werden. An Bahnhöfen, Verkehrsknotenpunkten und Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) soll daher der Umstieg vom Rad auf den Nahverkehr durch sichere und saubere Radabstellmöglichkeiten unterstützt werden.

Zusätzlich zu den jetzt vorhandenen sollen im kommenden Jahr weitere 270 Fahrradboxen an 34 Standorten angeboten werden.

Durch den Einsatz der neuen, digital gesteuerten Fahrradboxen wird das Ziel realisiert, das Management der Fahrradboxen in Essen zentral an einer Stelle zu bündeln. Es soll zukünftig im Auftrag der Stadt Essen durch die Ruhrbahn GmbH erfolgen, die gemäß dem 2017 vom Rat der Stadt Essen beschlossenen Nahverkehrsplan mit der Erbringung allgemeiner Mobilitätsdienstleistungen für die Stadt Essen beauftragt ist. Sie betreibt bereits seit 2017 an sechs Standorten 50 Fahrradboxen, die die Stadt Essen beschafft hat – im Rahmen des Bundeswettbewerbs "Klimaschutz im Radverkehr" der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) als Gemeinschaftsprojekt mit 16 anderen Kommunen durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR).

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Am Bahnhof Essen Süd stehen ab sofort digitale Fahrradboxen zur Verfügung.
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