Digitalisierung an Essener Schulen: Stadt Essen zieht positive Bilanz

Erfolgreiche Verteilung von 70.000 iPads an städtischen Schulen

19.12.2022

Die Digitalisierung an den städtischen Schulen in Essen schreitet zunehmend voran. Die Stadt Essen zieht nun eine positive Bilanz: Seit November 2022 stehen insgesamt rund 70.000 iPads für die Essener Schüler*innen sowie Lehrkräfte zur Verfügung. Diese Geräte werden als persönliche Lernmittel eingesetzt und von der Stadt Essen als Leihgabe an die Schüler*innen und Lehrkräfte ausgegeben.

Die Bereitstellung der iPads leistet gemeinsam mit der Einführung des flächendeckenden WLANs sowie digitaler Präsentationstechniken im Rahmen des Projekts "DigitalPakt Schule" einen wichtigen Beitrag, damit den Schüler*innen in modernen Unterrichtsformen wichtige Medienkompetenzen vermittelt werden können.

Die Einführung der Geräte an Schulen

Im zweiten Halbjahr 2020 wurden mithilfe zweier Fördermaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) rund 14.500 iPads für Schüler*innen sowie knapp 6.000 Endgeräten für Lehrer*innen beschafft.

Im Oktober 2021 folgten zwei weitere Förderprogramme der Europäischen Union (EU) im Rahmen des REACT-EU sowie des Landes NRW zur Ausstattung von Schüler*innen mit mobilen, schulgebundenen Endgeräten. Am 15. Dezember 2021 beauftragte der Rat der Stadt Essen den Fachbereich Schule der Stadtverwaltung Essen mit der Umsetzung dieser Förderprogramme. Diese Förderprogramme ermöglichten eine Beschaffung von etwa 45.700 iPads. Gemeinsam mit weiteren 1.000 Geräten, die aus kommunalen Mitteln finanziert wurden, konnten so alle Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen sowie der allgemeinen Bildungsgänge der Berufskollegs mit einem eigenen Gerät ausgestattet werden. Die Verteilung dieser Geräte startete nach den Sommerferien und wurde bis Ende November abgeschlossen. Das Alfried Krupp-Schulmedienzentrum der Stadt Essen war dabei für die Beschaffung, Administration und Logistik der Geräte zuständig und unterstützte mithilfe der Auszubildenden der städtischen Ausbildungsfirma InOffice bei der Austeilung der Geräte.

Zusammen mit den Geräten, die bereits seit 2016 im Rahmen des "Tabletkoffer"-Projekts des Schulträgers vorhandenen sind, stehen den Essener Schüler*innen und Lehrkräften somit rund 70.000 mobile Endgeräte für die pädagogische Arbeit und den Schulalltag zur Verfügung.

Zubehör wird nachträglich zur Verfügung gestellt

Alle iPads wurden mit Zubehörpaketen, bestehend aus Tastatur-Schutzhüllen sowie Eingabestiften, ausgeliefert. Dieses Zubehör wird die Stadt Essen auch für die bereits seit 2020 vorhandenen iPads aus kommunalen Mitteln zur Verfügung stellen, da diese in der damaligen Förderung nicht enthalten waren.

Zusätzlich tragen auch die anwendungsspezifischen Ausstattungen in den informationstechnischen und naturwissenschaftlichen Fachunterrichtsräumen der Schulen dazu bei, die Schüler*innen bestmöglich auf die Anforderungen der modernen Berufswelt vorzubereiten.

Das Investitionsvolumen für diese Ausstattungen betrug rund 26,67 Millionen Euro.

Zum Hintergrund

Die Beschaffung der iPads wurde durch verschiedene Förderprogramme ermöglicht. Hintergrund sind zum einen die Fördermaßnahmen zur Ausstattung von Schüler*innen aus bedürftigen Haushalten sowie zur Ausstattung von Lehrer*innen, die das Land NRW im Juli 2020 als Reaktion auf die pandemiebedingten Schulschließungen und zur Vermeidung der Benachteiligung sozial schwächerer Haushalte im Distanzunterricht initiiert hatte.

Zum anderen wurden im Jahr 2021 die beiden Förderprogramme der Europäischen Union im Rahmen des REACT-EU sowie des Landes NRW genutzt. Diese haben das Ziel, berechtigten Schulen eine vollständige Ausstattung aller Schüler*innen mit personalisierten und technisch schulgebundenen mobilen Endgeräten zu ermöglichen.

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