Hochwassergefahr auf Essener Stadtgebiet

27.12.2023

Folgeinformation der Feuerwehr zur Hochwassergefahr für die Stadt Essen vom 27.12.2023

Seit heute Nacht, 26.12.2023, hat sich das Regenband der letzten Tage verzogen und es wird nur noch vereinzelt mit geringen Niederschlagsmengen für die Stadt Essen gerechnet. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ist aufgehoben.

Aktuell wird die Situation als stabil eingeschätzt. Die Pegelstände in Essen und an der Messstation in Hattingen sind derzeit leicht rückläufig. Der Informationswert 2 zum mittleren Hochwasser ist weiterhin überschritten. Der Ruhrverband hat uns in seinem aktuellen Lagebericht mitgeteilt, dass in den nächsten Stunden zunächst mit einem leicht fallenden Pegelstand zu rechnen sei. Durch die Feuerwehr Essen werden weiterhin regelmäßige Kontrollen im Stadtgebiet durchgeführt. Des Weiteren wird die Situation kontinuierlich durch die Stadtverwaltung, dem Ruhrverband, den Stadtwerken und der Feuerwehr beurteilt.

Pressemeldung vom 23.12.2023

Durch die anhaltenden Regenfälle kommt es zunehmend zum Anstieg der Pegelstände der offenen Gewässer im Stadtgebiet. Aktuell ist bereits in Teilen der Bach- und Flussläufe der Wert für die zweite Hochwasserstufe erreicht. Es wird weiter mit zunehmenden Pegelständen gerechnet. Stadtverwaltung und Feuerwehr sind in engem Austausch mit dem Ruhrverband und dem Lagezentrum der Bezirksregierung und werden von diesen kontinuierlich über die weitere Entwicklung informiert, um gegebenenfalls Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen zu können.

Ob Bürger*innen von der Gefahr einer Überschwemmung betroffen sind, erfahren diese auf der offiziellen Hochwassergefahrenkarte (www.uesg.nrw.de). Falls keine Möglichkeit besteht, sich selbst zu informieren, hat die Stadt Essen das Gefahrentelefon bei der Feuerwehr unter 0201 1238888 eingerichtet.

Wer in dem betroffenen Bereich wohnt, wird gebeten, sich nicht dauerhaft in Kellern aufzuhalten, Fahrzeuge aus der Tiefgarage herauszufahren, wertvolle Gegenstände aus Kellern in höhere Geschosse zu bringen und die eigene Selbsthilfefähigkeit zu stärken.

Es besteht keine akute Gefahr. Im Falle einer Lageveränderung erfolgt eine Warnung durch die Behörden.

Bitte nutzen Sie das Gefahrentelefon und halten die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112) für Notfälle frei.

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