Zukunft.Essen.Innenstadt: Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) beschlossen

02.07.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Beschluss des IEK mit 39 Maßnahmen:Der Rat der Stadt Essen hat das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) beschlossen, das künftig konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung der Innenstadt umfasst.
  • Zwei neue Leitprojekte beauftragt: Zusätzlich zu 37 von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen soll die Stadtverwaltung zwei zusätzliche Leitprojekte ausarbeiten: eines zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und eines zur erweiterten Arbeit mit Drogenabhängigen (zum Beispiel Prävention). Diese sollen ins IEK aufgenommen und dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden.
  • Priorisierung und Finanzierung:Die Maßnahmen sind in sogenannte Leitprojekte (hohe Priorität, kurzfristige Umsetzung) und Zukunftsprojekte (Umsetzung möglichst ab 2033) unterteilt. Für die Leitprojekte ist ein Finanzvolumen von rund 20,5 Millionen Euro vorgesehen

Für die weitere Entwicklung der Essener Innenstadt wurde heute (02.07.) das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für den Prozess Zukunft.Essen.Innenstadt vom Rat der Stadt Essen beschlossen. Zusätzlich wurde die Stadtverwaltung beauftragt, zeitnah ein Leitprojekt zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit sowie ein Leitprojekt zur Erweiterung der Arbeit mit Drogenabhängigen (zum Beispiel durch Präventionsprojekte) im Stadtumbaugebiet zu erarbeiten. Die beiden neuen Projekte sollen später namentlich ins IEK aufgenommen und den Ratsgremien zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.

Damit umfasst das IEK zukünftig 39 konkrete Maßnahmen, die in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden sollen. Die Essener Innenstadt soll dadurch zukunftsfähiger, lebenswerter, nachhaltiger und attraktiver werden – für Bewohner*innen, Händler*innen, Immobilieneigentümer*innen und Besucher*innen.

Die geplanten Maßnahmen basieren alle auf den zuvor im entwickelten Leitbild vorgestellten Handlungsebenen "Grün", "Durchmischt" und "Gemeinschaftlich". Die Projekte der Handlungsebene "Grün" zielen darauf ab, die Innenstadt durch mehr Grünflächen und nachhaltige städtebauliche Maßnahmen lebenswerter und umweltfreundlicher zu gestalten. Projekte der Ebene "Durchmischt" setzen auf eine vielfältige und lebendige Nutzung, um die Attraktivität und Funktionalität der Innenstadt zu steigern. Schließlich sollen die Projekte der Handlungsebene "Gemeinschaftlich" den sozialen Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Innenstadtakteurinnen*Innenstadtakteure fördern. Leitbild sowie Entwicklungskonzept wurden in verschiedenen Beteiligungsformaten mit unterschiedlichen Zielgruppen erarbeitet.

Da nicht alle angedachten Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden können, wurde eine Einteilung in 24 Leitprojekte (Priorität A) und 15 Zukunftsprojekte (Priorität B) vorgenommen. Leitprojekte sind hierbei Maßnahmen, die eine hohe Priorität haben und in einem ersten Schritt möglichst mit Städtebaufördermitteln umgesetzt werden sollen. Die Zukunftsprojekte sollen zu einem späteren Zeitpunkt, nach Möglichkeit ab dem Jahr 2033, umgesetzt werden.

Für die Umsetzung der Leitprojekte ist ein Gesamtvolumen von rund 20,5 Millionen Euro angedacht. Die Realisierung der Leit- und Zukunftsprojekte bedarf einer separaten Beratung und Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Essen.

Weitere Informationen gibt es unter www.essen.de/innenstadtentwicklung.

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