Berthold-Beitz-Boulevard – Bauabschnitt 3: Neubau der Schwanenkampbrücke (BA 3.2) und Ausbau der Friedrichstraße (BA 3.3)

26.06.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Ausbau der Friedrichstraße: Die Friedrichstraße wird zwischen der Schwanenkampbrücke und der Kaupenstraße auf bis zu sieben Fahrstreifen erweitert, inklusive neuer Radwege und Radfahrstreifen, um dem künftig erhöhten Verkehrsaufkommen gerecht zu werden.
  • Neubau der Schwanenkampbrücke: Die bestehende Brücke wird abgerissen und durch einen leistungsfähigeren Neubau ersetzt, um zusätzliche Fahr- und Radstreifen zu ermöglichen. Der Bau ist abhängig von Sperrzeiten der Deutschen Bahn.
  • Baubeginn und Kosten: Der Start der Bauarbeiten ist für 2027 geplant, die Fertigstellung bis 2029. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro (17,4 Millionen für den Brückenbau, 8,6 Millionen für den Straßenausbau).

In seiner heutigen Sitzung (26.06.) hat der Ausschuss für Verkehr und Mobilität die Planung für den Aus- und Umbau der Friedrichstraße sowie den Abriss und Neubau der Schwanenkampbrücke beschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Maßnahmen zur Baureife zu bringen.

Die Friedrichstraße, als Teil der Bundesstraße 224, stellt in südlicher Richtung eine direkte Verbindung zwischen dem Berthold-Beitz-Boulevard und der A 40 her. Durch die Verlagerung von Verkehrsströmen auf diese Achse wird künftig mit einer deutlich höheren Verkehrsbelastung gerechnet.

Mehr Fahr- und Radstreifen, neue Ampeln, Beleuchtung und Grünflächen

Um dieser zukünftigen Belastung gerecht zu werden, soll die Friedrichstraße im Abschnitt zwischen der Schwanenkampbrücke und der Kaupenstraße auf bis zu sieben Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr erweitert werden. Zusätzlich zu Radwegen sind auch gesonderte Radfahrstreifen für den Radverkehr geplant.

Die bestehende Schwanenkampbrücke, die aktuell vier Fahrstreifen über die Gleisanlagen der Deutschen Bahn führt, soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, um dem neuen Fahrstreifenangebot sowie den neuen Maßnahmen für Radfahrende gerecht zu werden.

Im Zuge der Baumaßnahmen werden auch die Ampelanlagen im Planungsbereich erneuert und barrierefrei gestaltet. Eine modernisierte Straßenbeleuchtung ist ebenfalls Bestandteil der Planung. Darüber hinaus ist die Pflanzung von 30 neuen Bäumen vorgesehen.

Da sich durch die Straßenerweiterung der Flächenbedarf erhöht, führt die Stadt Essen derzeit Verhandlungen mit der STEAG GmbH sowie der Deutschen Bahn über den Erwerb angrenzender Flächen.

Baubeginn voraussichtlich 2027 – Gesamtkosten von rund 26 Millionen Euro

Die Bauarbeiten für den Straßenausbau sollen im Jahr 2027 beginnen und voraussichtlich bis 2029 abgeschlossen sein. Der Neubau der Brücke wird unabhängig von den übrigen Maßnahmen durchgeführt, da dieser an die von der Deutschen Bahn vorgegebenen Sperrzeiten gebunden ist. Erste Gespräche zur Terminabstimmung wurden bereits aufgenommen.

Die Gesamtkosten für die Maßnahmen betragen rund 26 Millionen Euro – davon entfallen etwa 17,4 Millionen Euro auf den Brückenbau und rund 8,6 Millionen Euro auf den Straßenausbau.

Detaillierte Informationen sind der entsprechenden Ratsvorlage zu entnehmen.

Hintergrund

Der Berthold-Beitz-Boulevard ist ein zentrales Element des verkehrlichen und städtebaulichen Entwicklungsprojekts westlich der Essener Innenstadt. Mit dem Bau wurde 2006 begonnen, der erste Bauabschnitt – von der Frohnhauser Straße bis zur Bottroper Straße – wurde bereits 2007 fertiggestellt.

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