Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Stephan Lamby, bekannt für "Nervöse Republik", stellt am kommenden Montag, 7. Juli, in der Volkshochschule (VHS) Essen sein neues Buch vor. Es trägt den Titel "Dennoch sprechen wir miteinander" und untersucht die Radikalisierung und den Zustand der Demokratie. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, Gesprächspartner ist Nikolaos Georgakis, Programmbereichsleiter an der VHS am Burgplatz. Der Eintritt ist frei. Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite der VHS Essen unter vhs.link/reden.
Das Werk untersucht die Anziehungskraft populistischer Politik und beschreibt die Entfremdung zwischen Menschen mit scheinbar unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten und Weltsichten. Lamby berichtet in seinem jüngsten Buch auch von einer unerwarteten Begegnung in der Familie: Sein amerikanischer Cousin gesteht, am Sturm auf das Kapitol teilgenommen zu haben. Diese Offenbarung führt Lamby auf eine Reise durch vier Länder und in seine eigene Familiengeschichte. Lamby dokumentiert Gespräche mit Menschen unterschiedlicher politischer Ansichten. Er trifft auf Verächter demokratischer Institutionen und Verteidiger der Demokratie. Die Dialoge sind direkt, oft konfrontativ, manchmal versöhnlich. Die zentrale Frage: Ist ein Dialog über tiefe Gräben hinweg noch möglich? Das Buch fand breite Beachtung in den Medien und stand auf der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk.
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