Am späten Mittwochabend (02.07.) ist es in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in Altenessen-Süd zu einem Brand gekommen. Auch die Stadtverwaltung ist davon betroffen, da sich im Erdgeschoss des Gebäudes das Jugendpsychologische Institut (JPI) des Jugendamtes befinden sowie die Stadtteilbibliothek. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, die Polizei ermittelt. Noch in der Nacht waren Ordnungsdezernent Christian Kromberg sowie der Dezernent für Bildung, Jugend und Kultur, Muchtar Al Ghusain, vor Ort. 20 Bewohner*innen mussten durch das Amt für Soziales und Wohnen kurzfristig untergebracht werden. Andere Anwohner*innen konnten bei Familie oder Freunden unterkommen.
Am heutigen Vormittag hat sich auch Oberbürgermeister Thomas Kufen persönlich einen Überblick verschafft. Nach dem Brand, der leider auch den Tod eines Anwohners zur Folge hat, ist das Gebäude stark beschädigt. Während einer kurzen Begehung durch die städtischen Räumlichkeiten wurde deutlich, dass das Löschwasser vom Dachgeschoss auch in das Erdgeschoss gedrungen war, die Räume waren am Vormittag noch verraucht und hatten einen starken Brandgeruch. Teile des Gebäudes sind zur Ermittlung der Brandursache versigelt. Wann und in welcher Form die städtischen Räumlichkeiten wieder genutzt werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Stadtteilbibliothek bleibt zunächst geschlossen, die Termine für das Jugendpsychologische Institut wurden abgesagt. Alle Betroffenen wurden informiert.
Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an einer räumlichen Lösung für beide städtischen Angebote.
Oberbürgermeister Thomas Kufen hat sich insbesondere bei der Feuerwehr für den aufwendigen Einsatz bedankt. Den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung hat er viel Zuspruch für die anstehenden Aufgaben gegeben. Seine Anteilnahme gilt der Familie des Verstorbenen.
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