Der Grugapark zeigt in den Pflanzenschauhäusern ab sofort eine Chili-Ausstellung. Sie befindet sich im Foyer und im Durchgang zwischen Bergnebelwald- und Kakteenhaus. Zu sehen gibt es insgesamt rund 100 verschiedene Chili-Sorten.
Bei den Chilis existiert eine große Formen- und Farbenvielfalt. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Gattung Capsicum mit ihren durch jahrtausendelange Kultur durch den Menschen entstandenen Sorten. Darunter sind auch durchaus ungewöhnliche und seltene Exemplare. Die Jungpflanzen wurden im Rahmen einer Kooperation zwischen Grugapark und dem Botanischen Garten Bochum aus Samen angezogen.
Der Chili und seine Verwandten
Früchte und andere Pflanzenteile von Arten aus der Familie der Nachtschattengewächse sind buchstäblich in aller Munde. Hierzu gehören vor allem Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Paprika. Scharfe Früchte, die von Arten der Gattung Capsicum (Paprika) hervorgebracht werden, werden Chilis genannt. Die meisten gehören zur Art der Capsicum annuum. Es gibt aber noch weitere Arten, etwa C. chinensis, C. baccatum und C. pubescens.
Der Stoff Capsaicin erzeugt die Schärfe, die fast alle Paprika enthalten - allerdings in sehr unterschiedlicher Konzentration. Dies führt dazu, dass der Schärfegrad äußerst unterschiedlich ausfällt. Von kaum merklich bis zu unerträglich ist alles möglich. Bei letzterer ist große Vorsicht geboten, auch bei Berührung. Schließlich ist die Schärfe eigentlich als Abwehrmechanismus gegen Säugetiere zu verstehen.
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