Lange Trocken- und Hitzeperioden als Auswirkungen des Klimawandels setzen den Essener Stadtbäumen seit Jahren zu. Viele der mehr als 200.000 Essener Stadtbäume leiden unter Trockenstress und können ohne intensive Bewässerung, welche von Grün und Gruga, beauftragten Firmen und auch von der Bürgerschaft der Stadt Essen durchgeführt werden, nicht überleben. Deshalb hat Grün und Gruga die Wässerung in den letzten Jahren deutlich hochgefahren.
Bewässerung mit moderner Technik und kommunalen Fahrzeugen
Damit zahlreiche ältere Stadtbäume eine zusätzliche Wasserzufuhr erhalten, setzt Grün und Gruga dafür auch wieder aktuell große Kommunalfahrzeuge mit Wasserfässern und ferngesteuerten Düsen ein. Dies passiert möglichst in den frühen Morgenstunden oder Abendstunden, um Wasserverluste durch Verdunstung zu minimieren. Versorgt werden müssen insbesondere regelmäßig ältere Straßenbäume an Extremstandorten, die zum Beispiel durch U-Bahn-Linien unterbaut sind.
Mehrere hundert unterirdische Sensoren an den Stadtbaumstandorten ermitteln den objektiven Wässerungsbedarf. Beobachtungen der Fachleute von Grün und Gruga ergänzen und bestätigen die Notwendigkeit.
Ablauf der Baumbewässerung in den ersten zehn Jahren
In den ersten drei Standjahren werden die Bäume im Rahmen der sogenannten Anwuchspflege von den Unternehmen gewässert, die die Bäume gepflanzt haben. Anschließend wird bis zum zehnten Standjahr weitergewässert – ebenfalls von beauftragten GaLa-Bau-Unternehmen und Grün und Gruga selbst.
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