Essener Stadtschulpflegschaft startet in das neue Schuljahr 2025/2026

28.08.2025

Ein halbes Jahr nach ihrer Gründung startet die Essener Stadtschulpflegschaft in das neue Schuljahr 2025/2026. Das Gremium setzt sich aus Elternvertreterinnen*Elternvertretern aller Schulformen und Stadtteile zusammen. Es bündelt die Perspektiven der Elternschaft in Essen auf schulrelevante Themen.

Die Einrichtung der Stadtschulpflegschaft geht auf eine Initiative des Geschäftsbereichs 4 Jugend, Bildung und Kultur mit dem Fachbereich Schule der Stadt Essen zurück. "Unser Ziel ist es, den Austausch zwischen Eltern, Verwaltung und Politik zu intensivieren. Mit der Gründung der Stadtschulpflegschaft ist ein wichtiger Schritt für eine stärkere Mitwirkung von Eltern auf Stadtebene gelungen", erklärt der Beigeordnete für den Geschäftsbereich, Muchtar Al Ghusain. Themen, die mehrere Schulen betreffen, können gebündelt werden und gezielt an die zuständigen Stellen weitergegeben werden.

Besuche an Essener Schulen zur Bedarfsanalyse

Für das neue Schuljahr hat sich die Stadtschulpflegschaft viel vorgenommen: In den kommenden Wochen wollen die Mitglieder nach und nach alle Essener Schulen besuchen. Im Gespräch mit den jeweiligen Schulpflegschaftsvorsitzenden möchten sie herausfinden, wo konkret Unterstützung benötigt wird, beispielsweise bei Fragen rund um die Verkehrssituation, Verpflegung oder den präventiven Umgang mit Mobbing und Gewalt an Schulen.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Verkehrssicherheit. Dabei geht es unter anderem um sichere Schulwege, die Problematik von "Elterntaxis", der Parksituation im Umfeld von Schulen sowie um die Beschilderung an stark frequentierten Standorten. Auch die Ausstattung mit Schulkiosken steht auf der Agenda: Besonders an Schulen mit Ganztagsunterricht wünschen sich Eltern wohnortnahe und gesunde Versorgungsmöglichkeiten für die Kinder, etwa durch einen Schul-Kiosk. Ein weiteres Anliegen ist das Thema Gewalt und Mobbing. Die Stadtschulpflegschaft möchte Lehrkräfte stärker dafür sensibilisieren, Signale wahrzunehmen und Betroffene nicht allein zu lassen. Ziel des Gremiums ist es, ein offenes Ohr für Schülerinnen und Schüler zu fördern, die Sichtbarkeit von Mobbing-Problemen zu erhöhen und Eltern mehr Unterstützung im Bereich Gewaltprävention anzubieten.

Die Stadtschulpflegschaft möchte darüber hinaus künftig auch enger mit Jugendlichen zusammenarbeiten. Ein Austausch mit Schülervertretungen und insbesondere der Bezirksschülervertretung soll sicherstellen, dass auch die Perspektiven und Bedürfnisse der Schüler*innen stärker einbezogen werden. "Wenn man mit den Jugendlichen spricht, erfährt man nochmal ganz andere Dinge, wo der Schuh drückt", betont Kathrin Adler-Becker von der

Digitale Angebote geplant

Dass die Stadtschulpflegschaft bereits nach kurzer Zeit wahrgenommen wird, zeige sich nicht nur in den Schulen, sondern auch in der Verwaltung und Politik. Erste Einladungen zu städtischen Veranstaltungen, wie dem Jubiläum des Bildungspunkts sowie zu Gesprächsrunden im Fachbereich Schule, haben den direkten Austausch mit den Ansprechpartnerinnen*Ansprechpartnern erleichtert.

Im Laufe des neuen Schuljahres möchte sich die Stadtschulpflegschaft mit einer eigenen Webseite und in den sozialen Medien präsentieren, um für Eltern, Lehrkräfte und Jugendliche besser erreichbar zu sein.

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