Am Freitag, 22. August, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen Polizeipräsidenten a.D. Frank Richter, den Geschäftsführer des Essener Elisabeth-Krankenhauses Peter Berlin sowie zahlreiche Besucher*innen zur Gesprächsrunde "Sicherheit in Krankenhäusern" im Rathaus.
Anlass für diese Gesprächsrunde war ein Vorfall am 20. September 2024 im Elisabeth-Krankenhaus, bei dem Besucher eines Patienten Krankenhausmitarbeitende angegriffen und teils schwer verletzt hatten. "Ich habe unmissverständlich deutlich gemacht, dass wir ein solches Fehlverhalten nicht dulden, und dass wir als Gesellschaft fest hinter denen stehen, die in unserer Stadt Gesundheit, Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten", betonte das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache.
Im Klinikalltag kann es immer wieder zu Situationen kommen, bei denen Patient*innen und deren Angehörige emotional gefordert sind. Die Betroffenen zu beschwichtigen gelingt jedoch nicht immer, "insbesondere dann nicht, wenn die Patientinnen oder Patienten beziehungsweise deren Angehörige den notwendigen Respekt vermissen lassen und gar nicht erst zu einem friedlichen und wertschätzenden Gespräch bereit sind", so der Oberbürgermeister.
Kliniken sind sensible Bereiche der Daseinsvorsorge, die Mitarbeiter*innen besonders schützenswert. Auch Bund und Länder sind bei der Debatte um Prävention und Sicherheit deshalb gefordert. Die Frage, wie man Mediziner*innen und Pflegekräfte aktiv schützen kann, beantwortete im Anschluss Polizeipräsident a.D. Frank Richter in einem Fachvortrag. Geschäftsführer Peter Berlin informierte außerdem über die aktuellen Entwicklungen im Elisabeth-Krankenhaus.
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