Das Pilotprojekt zur kostenlosen Bereitstellung von Menstruationsartikeln in Schulen und öffentlichen Gebäuden ist beendet. Der Ausschuss für Schule, Bildung und Wissenschaft hat heute (10.09.) die Bilanz und das weitere Vorgehen zur Kenntnis genommen.
Insgesamt wurden zwischen Frühling und Herbst 2024 an sieben weiterführenden Schulen, zwei Jugendhäusern sowie im Bürgeramt Borbeck insgesamt 36 Spender installiert. Die Standorte wurden so ausgewählt, dass alle Stadtbezirke vertreten sind. Anhand eines Fragebogens wurden alle Standorte im nach ihren Erfahrungen mit den Menstruationsartikelspendern befragt. Die Rückmeldungen aus den Einrichtungen sind überwiegend positiv: Das Angebot wird angenommen, der Zugang ist niedrigschwellig, und insbesondere im Jugendbereich hat es dazu beigetragen, offener mit dem Thema Menstruation umzugehen. Gleichzeitig kam es an einigen Schulen aber zu Vandalismusschäden. In diesen Fällen erfolgt die Ausgabe wieder zentral über das Sekretariat.
Die Kosten für die Pilotphase beliefen sich auf rund 5.900 Euro. Sie umfassten die Anschaffung der Spender (etwa 4.200 Euro) sowie Nachfüllmaterial (rund 1.700 Euro). Das Projekt soll aufgrund der positiven Erfahrungen fortgesetzt werden. Ab 2026 sollen zunächst vier weitere Jugendhäuser ausgestattet werden. Auch für die Schulen ist, vorbehaltlicher der Finanzierung, eine Fortführung und Ausweitung vorgesehen. Die Verwaltung wird dafür ein abgestimmtes Verfahren mit den beteiligten Fachbereichen entwickeln und die Schulen rechtzeitig informieren.
Weitere Informationen finden Interessierte in der Vorlage 0513/2025/4.
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