Das Wichtigste auf einen Blick:
Die Umsetzung der Pläne für das Quartier der Generationen in Bochold schreitet weiter voran. In seiner heutigen (18.09) Sitzung hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen den Baubeginn des Neubaus der Kita Germaniastraße empfohlen.
Im südlichen Teil des "Quartier der Generationen" soll an der Germaniastraße 54 eine neue Kindertagesstätte entstehen. Das geplante zweigeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss soll künftig Platz für vier Gruppen mit insgesamt rund 85 Kindern bieten – davon 15 Plätze für Kinder unter drei Jahren und 70 Plätze für Kinder über drei Jahren.
Das Baufeld der Kita ist mit rund 18 mal 25 Metern bemessen. Geplant ist ein Außengelände von etwa 1.000 Quadratmetern, das den Kindern vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Rückzugs- und Ruhebereiche eröffnen soll. Auch eine Frischkochküche ist vorgesehen. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das Gebäude ein Gründach mit Photovoltaikanlage erhalten und über Fernwärme versorgt werden.
Die Stellplätze für die Kita sind nach aktuellem Stand auf dem großen Parkplatz an der Jahnstraße vorgesehen. Direkt am Gebäude selbst werden keine Pkw-Stellplätze geschaffen, dafür sollen am Eingangsbereich sechs Abstellplätze für Fahrräder entstehen.
Kosteneinsparung dank Systembauweise
Auf Basis der bisherigen Angebotsauswertung rechnet die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH derzeit mit Projektkosten in Höhe von rund 4,35 Millionen Euro. Damit könnten die Kosten deutlich unter dem ursprünglichen Rahmen von 5,7 Millionen Euro liegen.
Möglich wird diese Reduzierung durch eine geplante Systembauweise. Sowohl die Kita als auch die im Quartier vorgesehene Sporthalle sollen in elementierter und systematisierter Bauweise entstehen. Diese Vorgehensweise verspricht unter anderem geringere Materialverluste, eine präzisere Fertigung sowie eine schnellere Montage, die weitgehend unabhängig von Witterungseinflüssen ist.
Die Kita im Gesamtkonzept des Quartiers der Generationen
Die Realisierung des Quartiers der Generationen ist unter anderem in folgende Einzelprojekte unterteilt:
Der Neubau des Hallenbad Borbeck befindet sich bereits im Bau und wird als separates Projekt geführt. Der Baubeginn der für die anderen Teilprojekte wichtigen Bodenmanagement-Arbeiten wurde im Juni vom Rat der Stadt Essen beschlossen.
Die Kita gilt ebenfalls als vorrangiges Projekt. Nach derzeitiger Planung soll zunächst ihr Bau umgesetzt werden, da erst nach ihrer Fertigstellung die geplante neuen Sporthalle finalisiert werden kann. Ziel bleibt es, die einzelnen Maßnahmen im Quartier möglichst zügig und in enger Abstimmung voranzubringen.
Weitere Informationen finden Interessierte in der Vorlage 1237/2025/7 .
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