Vom 6. bis 10. Oktober fand die Woche der seelischen Gesundheit unter dem bundesweiten Motto "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft" statt. Die Stadt Essen beteiligte sich mit einem vielfältigen und kostenlosen Programm, das vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerinnen* Partnern organisiert wurde. Ziel war es, psychische Gesundheit zu fördern, Zuversicht zu stärken und wichtige Kompetenzen im Umgang mit psychischen Belastungen zu vermitteln. Das Programm umfasste Vorträge, Informations- und Beratungsangebote sowie Mitmachaktionen für unterschiedliche Zielgruppen. Dabei standen Prävention, Aufklärung und der Austausch im Fokus.
Ein Kernelement war der "Ort der Herzenswärme": Hierbei handelte es sich um ein offenes Treffen am 6. Oktober in der Sozialpsychiatrischen Kontaktstelle der Essener Kontakte e.V. für diejenigen, die neue Menschen kennenlernen wollten.
Am 7. Oktober bot der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ein Frühstück und einen Impulsvortrag zu "Resilienz, Recovery und Empowerment" an. In der Sporthalle in der Gustav-Hicking-Straße organisierte die Fachstelle Elternschaft und seelische Erkrankung außerdem ein Bewegungsangebot für Kinder, das Körperwahrnehmung und soziale Kompetenz spielerisch förderte.
Im Rahmen der Aktionswoche zeigten das Essener Bündnis gegen Depressionen sowie das Netzwerk Essstörungen Essen thematisch passende Filme in der Volkshochschule Essen (VHS). Im Anschluss folgten Diskussionsrunden.
Am 8. Oktober gab die Online-Veranstaltung "Individuelle Tagesstruktur als Wegweiser in der psychosozialen Betreuung des ASB" hilfreiche Impulse. Mehreren Teilnehmenden konnten Beratungsstellen vermittelt werden. Die Veranstaltung zeigte, dass es einen ungedeckten Bedarf an Psychotherapieplätzen gibt und viele die bestehenden Angebote der Essener Beratungslandschaft bislang nicht kannten.
In einer weiteren Online-Veranstaltung "Schnupperstunde psychische Stärke in der Selbsthilfe erleben" konnten die Teilnehmenden in einem geschützten Rahmen persönliche Erfahrungen austauschen und Einblicke in die Arbeit von Selbsthilfegruppen gewinnen. Am Abend fand in der VHS die Veranstaltung "Psyche und Kriminalität" statt. Dr. Stephan Roloff-Stachel, Ärztlicher Leiter der Forensischen Psychiatrie der LVR Uniklinik Essen, klärte über Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen auf und deren Zusammenhang mit Straftaten auf. Zum Abschluss wurden im Sozialpsychiatrisches Zentrum am Germaniaplatz Bewegungs- und Entspannungsangebote durchgeführt.
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