In der vergangenen Woche wurde in der Grünen Mitte in Essen eine verendete Kanadagans gefunden und in einem spezialisierten Labor auf das Vogelgrippevirus untersucht. Der Befund des Friedrich-Löffler-Instituts liegt inzwischen vor. Bei der Kanadagans aus der Grünen Mitte wurde labordiagnostisch die aggressivere Form der Wildgeflügelpest festgestellt.
Insgesamt wurden inzwischen sieben Wildgänse durch die Jägerschaft oder die Feuerwehr Essen zur weiteren Untersuchung eingeliefert. Weitere als die bisher veranlassten Biosicherheitsmaßnahmen für Geflügelbetriebe oder für Bürger*innen werden zunächst nicht durch das Veterinäramt ergriffen.
Es gilt weiterhin, in eigener Verantwortung Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Geflügel sollte in geschlossenen Ställen gefüttert werden. Ein Schuhwechsel vor dem Betreten des Stalls ist angezeigt. Soweit möglich, sollte Geflügel im Stall verbleiben und ein etwaiger vorhandener Auslauf überdacht sein.
Auch alle Bürger*innen sind zu Wachsamkeit aufgerufen. Sollten tote oder auffällig kranke Wildvögel aufgefunden werden, wird darum gebeten, diese bei der Leitstelle der Essener Feuerwehr zu melden.
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