Am Sonntag, 16. November, hat Essen gemeinsam innegehalten und an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Im Zentrum stand in diesem Jahr das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren.
Am Vormittag fand auf dem Südwestfriedhof in Fulerum eine Gedenkveranstaltung in Kooperation mit dem Essener Kreisverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. statt. Dort gedachten Oberbürgermeister Thomas Kufen, Vertreter*innen der Stadt sowie Bürger*innen gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt.
Am Nachmittag setzte sich das Gedenken im Rathaus Essen fort. Gemeinsam mit der Essener Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat wurden im Ratssaal Beiträge der Schüler*innen des Mariengymnasiums und der Goetheschule präsentiert. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Trio d’anches der Essener Philharmoniker, die dem Gedenken eine besondere Würde verliehen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte die Bedeutung des Volkstrauertages auch für die Gegenwart: "Wir denken nicht nur an die Vergangenheit, sondern auch an unsere Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft. Frieden und Freiheit sind kostbar und zerbrechlich. Gerade in Zeiten, in denen Krieg und Gewalt weiterhin Menschen bedrohen, mahnt uns der deutschlandweite Gedenktag, Verantwortung zu übernehmen, für den Schutz von Frieden und Menschenrechten einzutreten und das Zusammenleben in unserer Stadt zu stärken."
Seit 1952 wird der Volkstrauertag in Deutschland zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen. Er ist ein stiller, aber wichtiger Gedenktag, der die an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert und die Verpflichtung zu einem friedlichen Miteinander in der Gegenwart unterstreicht.
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