Am Sonntag, 16. November, feierte die Thomaskirche in Essen-Stoppenberg ihr 125-jähriges Jubiläum im Gemeindehaus. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen war vor Ort und gratulierte zu dem Jubiläum. Zudem gab das Stadtoberhaupt einen Einblick in die Geschichte der Kirche sowie die zukünftigen Pläne als Zentrum für das Quartier Stoppenberg.
"Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! 125 Jahre Thomaskirche – das sind 125 Jahre gelebte Geschichte, gelebter Glaube und gelebte Nachbarschaft. Allen, die sich über Generationen hinweg für diese Kirche eingesetzt haben, gilt mein herzlicher Dank", begrüßte der Oberbürgermeister. "Ein Quartierszentrum in der Thomaskirche kann wesentlich dazu beitragen, das soziale und kulturelle Leben in Stoppenberg weiter zu stärken – und damit auch unsere gesamte Stadt. Ich wünsche der Thomasgemeinde und allen, die dieses Haus mit Leben füllen, Gottes Segen, viel Mut für den anstehenden Umbau – und weiterhin offene Türen für alle Menschen in Stoppenberg."
Am 18. November 1900 wurde in der Kirche der erste Gottesdienst gefeiert. Der Ausbau der Zechen Zollverein und Friedrich Ernestine brachte damals viele evangelische Familien nach Stoppenberg – sie gründeten ihre eigene Gemeinde. Die Zeche Ernestine schenkte das Grundstück, am 23. Juli 1899 wurde der Grundstein gelegt. Seitdem ist die Kirche – ob als Martin-Luther-Kirche, als Kirche der Ev. Gemeinde Stoppenberg oder seit 1967 als Thomaskirche – ein Ort der Gemeinschaft, der Musik, des Glaubens und der Zuversicht. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer getroffen und brannte aus. Beim Wiederaufbau verzichtete man bewusst auf die Turmspitze – als bleibende Mahnung an Krieg und Zerstörung. Beim großen Innenumbau in den späten 1980er-Jahren entstand die Kirche in ihrer heutigen Form.
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