Qualifizierung Verwaltungswirt*in Kommunaler Ordnungsdienst

Ein Erfahrungsbericht von Denise Fischer

Mein Name ist Denise Fischer, ich bin 31 Jahre alt und Mutter eines 4 jährigen Sohnes.

Am 01. Juni 2018 habe ich die Qualifizierung zur Verwaltungswirtin mit dem Schwerpunkt Kommunaler Ordnungsdienst begonnen.

Eigentlich bin ich gelernte Drogistin und ich habe auch einige Jahre in diesem Bereich gearbeitet, ich wollte mich jedoch noch einmal komplett neu orientieren. Als ich dann von der Möglichkeit des Quereinstiegs in die Stadtverwaltung erfuhr, wollte ich diese Möglichkeit sofort wahrnehmen. Nicht nur eines sicheren Arbeitsplatzes wegen, sondern auch wegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Qualifizierung dauert 12 Monate und gliedert sich in einen schulischen und einen praktischen Teil.

Im schulischen Teil haben wir neben den verwaltungstypischen Fächern wie beispielsweise Allgemeines Verwaltungsrecht, Sozialrecht, Bürgerliches Recht oder Kommunales Finanzmanagement auch spezifische Fächer, die genau auf den Bereich des kommunalen Ordnungsdienst abgestimmt sind. Das wären beispielsweise das Recht der Gefahrenabwehr und Eingriffsrecht, das Jugendschutzrecht, das Gaststättenrecht oder das Betäubungsmittelrecht. Wir werden aber auch in Handlungs- und Sozialkompetenz geschult. Dadurch werden wir optimal auf die Arbeit im Außendienst des Ordnungsamtes vorbereitet.

Neben dem schulischen Teil gibt es natürlich auch einen praktischen Teil, bei dem wir die Kräfte des Ordnungsamtes bei ihrer täglichen Arbeit begleiten und ihnen über die Schulter schauen können. Dieser spannende Teil der Qualifizierung startet für mich im November und dauert 4 Wochen.

Der Kursverband besteht aus einer bunten Mischung von Leuten, die alle völlig unterschiedliche Vorerfahrungen und Ausbildungen mitgebracht haben. Vom Einzelhandelskaufmann über Fachinformatiker bis zum Zerspannungsmechaniker ist aus sämtlichen Branchen etwas dabei. Während der Kennenlernphase zu Beginn der Qualifizierung konnten wir uns alle näher kennenlernen und sind schon jetzt zu einem Team zusammen gewachsen, das sich gegenseitig unterstützt und füreinander da ist.

Die Entscheidung für die Stadt Essen zu arbeiten habe ich definitiv nicht bereut und kann jedem nur empfehlen die Chance zu nutzen und sich zu bewerben!

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