Neukonzeption Stadtteilbibliothek Huttrop

Neukonzeption - Mehr als Bücher!

Der dritte Ort? - Was erwartet die Bürger*innen

Wir alle haben eine Vorstellung davon, wie Stadtteilbibliotheken aussehen und ausgestattet sind. Sie haben schon immer so ausgesehen. Und wir erinnern uns an lange Regalreihen, Linoleumböden und Stille.

Aber haben wir uns nicht immer etwas anderes gewünscht? Behaglichkeit, Offenheit, Helligkeit, Übersichtlichkeit, Geselligkeit? Eben.

Die Bibliothek wird als Pilot-Projekt für künftige weitere Stadtbibliotheken zu einem Ort der Begegnung umgebaut werden, zu einem 3. Ort, an dem man sich wohl fühlt, an dem man andere Menschen trifft, es soll eine Art Wohnzimmer erschaffen werden, gemütlich soll es sein und es wird sich nicht mehr primär alles um Bücher drehen.

Nach dem persönlichen Zuhause und der Arbeitsstelle soll die Stadtbibliothek ein gemütlicher Ort werden, ein Ort an dem wir uns wohlfühlen, an dem wir Freund*innen treffen, an dem Veranstaltungen stattfinden, an dem wir zu einem Treffen einladen, ein digitaler Ort, ein moderner Ort. Ein Treffpunkt im Stadtteil.

Dies spiegelt sich auch in der Innenraumgestaltung wieder:

  • Die breite Fensterfront soll einladend sein, sie ist mit Sitzecken und Schreibtischen ausgestattet
  • Es gibt eine Info- und Servicetheke mit Kaffeebar und Zeitschriften sowie
  • einen Bühnenbereich,
  • ein Baumhaus im Kinderbereich,
  • ein Podest mit Treppenstufen zum Sitzen,
  • Rückzugsmöglichkeiten im Jugendbereich,
  • einen Picknicktisch.
  • Es gibt Bereiche geben, an denen sich die Bürger*innen ausprobieren können, kreativ sein können.
  • Außerdem können an der Selbstverbucher-Theke Medien selbst ausgeliehen werden.
  • Über ein elektronisches Zugangssystem soll die Bibliothek auch außerhalb der klassischen Öffnungszeiten, für Begegnungen, Verabredungen und Veranstaltungen geöffnet sein.

Kaum zu glauben, aber es gibt bereits einige solcher neuen Bibliotheken, auch in Deutschland, auch in NRW. Sogar in unserer Nähe in Langenfeld.

Bürgerbeteiligung

Bereits im Herbst 2020 fand ein Prozess der Einbindung von Bürger*innen im Stadtteil Huttrop statt. Für die Neugestaltung sollten die Bedürfnisse und Bedarfe der kleinen und großen, der jüngeren und älteren Huttroper*innen ausschlaggebend sein.

Am Prozess zur Umwandlung der Stadtteilbibliothek zu einem Ort, der Menschen inspiriert und wo sie sich "zuhause" fühlen, konnte man sich in Workshops oder auch per Online-Fragebogen beteiligen.

Die Mitarbeitenden der Stadtbibliothek Huttrop gingen auch mit ihren Tablets in den Stadtteil, um die Befragung vor Ort mit den Menschen durchzuführen. So konnte eine breite Beteiligung erreicht werden.

Stadtteilbibliothek Huttrop

Herr Hemsing, Max
Frau Naßmacher
Frau Schlewald, Silke
Frau Schnick, Sabine
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