AG Soziale Stadt im Netzwerk Stadtentwicklung NRW

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW (kurz: NWSE NRW) ist ein Dachnetzwerk, das von über 150 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen getragen und gestaltet wird.

Über zwanzig Jahre lang haben zahlreiche Kommunen in Nordrhein-Westfalen in insgesamt fünf unterschiedlichen Netzwerken (Forum Baulandmanagement NRW, Stadtumbaunetzwerk NRW, Städtenetz Soziale Stadt NRW, Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW und Netzwerk Innenstadt NRW) zusammengearbeitet. Die Netzwerke arbeiteten seit ihrer Gründung nach dem Prinzip "aus der kommunalen Praxis für die kommunale Praxis" und beschäftigten sich im Schwerpunkt mit unterschiedlichen Themen.

Seit dem 1. Januar 2024 setzen die fünf Netzwerke ihre Arbeit unter dem gemeinsamen Dach "Netzwerk Stadtentwicklung NRW" als Arbeitsgemeinschaften (kurz: AG) fort:

• AG Baulandmanagement
• AG Historische Stadt- und Ortskerne in NRW
• AG Innenstadt
• AG Soziale Stadt
• AG Stadtumbau

Jede der fünf Arbeitsgemeinschaften wird durch eine Kommunale Koordinierungsstelle und eine Fachberatung begleitet.

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW dient dem interkommunalen Erfahrungs- und Wissensaustausch. Hierzu zählen etwa die Organisation von Veranstaltungen zu Aufgaben- und Problemstellungen der Stadtentwicklung oder die Vermittlung von Informationen, Handlungsleitfäden, Praxisbeispielen sowie Kontakten von Expertinnen*Experten an die Mitgliedskommunen. Ziel ist es, ein qualifiziertes, stadtplanerisch begleitendes, interkommunales Städtenetzwerk zur Nutzung von Synergien und vorhandenem Know-how zu schaffen.

Das Netzwerk Stadtentwicklung NRW versteht sich als eine wachsende Arbeitsgemeinschaft, die für alle Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen offen ist. In die Arbeit des Netzwerkes und seiner Arbeitsgemeinschaften können weitere Institutionen als Kooperationspartner*innen einbezogen werden. Die Arbeit des Netzwerkes Stadtentwicklung NRW greift die jeweils aktuellen Programmlinien in der Städtebauförderung auf. Weitere Informationen zum Netzwerk Stadtentwicklung NRW finden Sie unter: https://www.netzwerk-stadtentwicklung.nrw/

Die AG Soziale Stadt

Die AG Soziale Stadt im Netzwerk Stadtentwicklung NRW arbeitet zu Themen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" bzw. seiner Nachfolgeprogramme (aktuell "Sozialer Zusammenhalt") und der integrierten Stadtteilentwicklung in benachteiligten Stadtgebieten. Die AG Soziale Stadt umfasst 54 Kommunen (Stand: 01.2025), die rund um das Themenspektrum des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" / "Sozialer Zusammenhalt" aktiv sind. Die Initiative zur Gründung eines kommunalen Netzwerks entstand bereits im Jahr 1994 aus praktischen Fragen zur Konzeption und Umsetzung der Integrierten Handlungsprogramme in den Kommunen Nordrhein-Westfalens. Durch den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung gelang es, eine gemeinsame interkommunale Arbeitsebene zu schaffen. Die Arbeitsgemeinschaft trägt seit vielen Jahren wesentlich dazu bei, den Themen "Integrierte Stadtteilentwicklung" und "Soziale Stadt" mehr Öffentlichkeit zu verschaffen - nicht zuletzt, um eine aktive Unterstützung aus der Politik zu erhalten.

Inhaltliche Schwerpunkte der AG Soziale Stadt

Die AG Soziale Stadt beschäftigt sich im Kontext des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt" mit Themen der integrierten Stadtteilentwicklung in benachteiligten Quartieren. Im Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" ist es ein vorrangiges Ziel, den Zusammenhalt der Bewohnerschaft und die Integration aller Bevölkerungsgruppen in benachteiligten Gebieten zu verbessern. Es wird ein ressortübergreifender Ansatz verfolgt, um eine städtebauliche Aufwertung und eine Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteilen zu erzielen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die AG Soziale Stadt mit einer Bandbreite an Themenfeldern, wie u.a. die Wohnumfeldverbesserung, Ökologie und Umweltgerechtigkeit, Lokale Ökonomie, Bildung, Kultur, Sport und Freizeit, Integration und Inklusion, Gesundheit und Sicherheit, Imageverbesserung und Stadtteilmarketing sowie Bürger*innenbeteiligung und -aktivierung.

Aufgaben und Ziele der Arbeitsgemeinschaft

Wesentliches Ziel der AG Soziale Stadt ist es, mithilfe diverser Formate des Erfahrungs- und Wissensaustauschs die beteiligten Kommunen bei der Umsetzung ihrer Stadtteilprojekte zu unterstützen. In diesem Zusammenhang leistet die AG die Grundlage für einen interdisziplinären Wissens- und Informationstransfer und setzt Impulse für die Projektarbeit und -förderung in den Kommunen. Ein Aufgabenschwerpunkt der AG liegt in der Schaffung eines kollegialen Austausches zwischen den Fachleuten aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt". Ziel aller Angebote ist es, Erfahrungen zu teilen und Voneinander zu lernen. Über die AG werden gemeinsame Anliegen und Fragen an zuständige Stellen gebündelt und gemeinschaftliche Positionen vermittelt. Durch die Professionalisierung der Mitglieder und die Entwicklung gemeinsamer regionaler Standards wird eine stetige Qualifizierung der handelnden Akteure, aber auch des Programms, angestrebt.

Angebote und Arbeitsstruktur der AG

Angebunden an das Netzwerk Stadtentwicklung NRW, umfasst die AG derzeit 54 teilnehmende Kommunen (Stand: 01.2025), die im Städtebauförderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" aktiv sind, dies in der Vergangenheit waren oder sich in der Vorbereitung für ein Fördergebiet befinden. Die AG bietet vielfältige Angebote zu den Themenschwerpunkten des Programms, sowohl digital als auch vor Ort. Dazu gehören monatliche Netzwerktreffen zu aktuellen Themen der integrierten Stadtteilentwicklung, Fortbildungs- und Seminarreihen, Exkursionen, Werkstätten und Arbeitsgruppen. Zudem fungiert die AG als Anlauf- und Bündelungsstelle für aktuelle Fragen und Anliegen rund um das Programm "Sozialer Zusammenhalt".

Die Kommunale Koordinierungsstelle der AG Soziale Stadt ist in Essen beim Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement angesiedelt. Die Stadt Essen koordiniert die Arbeit der AG Soziale Stadt. Unterstützt wird die Kommunale Koordinierungsstelle durch eine Fachberatung. Die Fachberatung ist die erste Anlaufstelle für die Mitgliedskommunen und bietet u.a. fachliche Beratung und Unterstützung an. Als Fachberatung der AG Soziale Stadt ist empirica ag tätig.

Kontakt zur Fachberatung der AG Soziale Stadt

empirica ag
Fachberatung AG Soziale Stadt NRW
Kaiserstraße 29
53113 Bonn
Telefon +49 (0)228 914 89-65
Mail: sozialestadtnrw@empirica-institut.de

Kontakt zur Kommunalen Koordinierungsstelle der AG Soziale Stadt

Kommunale Koordinierungsstelle der AG Soziale Stadt
Lindenallee 6-8
45127 Essen

Marco Eißing
Telefon: +49 (0)201 88-68350
Mail: marco.eissing@amt68.essen.de

Lotta Brandenburg
Telefon: +49 (0)201 88-68351
Mail: lotta.brandenburg@amt68.essen.de

Leitung

Herr Eißing, Marco

Stadtteilentwicklung Stadtkern, Ostviertel, Südostviertel (Öffentlichkeitsarbeit, Förderbaustein "Umbau leerstehender Ladenlokale"), Grundstücksverkehr Innenstadt

Frau Brandenburg, Lotta

Leitung

Herr Eißing, Marco

Stadtteilentwicklung Stadtkern, Ostviertel, Südostviertel (Öffentlichkeitsarbeit, Förderbaustein "Umbau leerstehender Ladenlokale"), Grundstücksverkehr Innenstadt

Frau Brandenburg, Lotta
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