Die Christuskirche mit den südlich angrenzenden Freiflächen befindet sich in einem dicht bebauten Wohnviertel und wird von den Wohnstraßen Röntgen-, Kopernikus-, Ohm- und Heinrich-Strunk-Straße begrenzt, die durch Blockbebauung geprägt sind. Der nördliche Freiraum wurde ausschließlich als Kirchenvorplatz genutzt. Südlich der Kirche schlossen sich ein unbefestigter Parkplatz, ein Bolzplatz sowie ein Kleinkinderspielplatz an. Das Umfeld und die Platzgestaltung entsprachen nicht mehr den vielfältigen sozialen Anforderungen der Stadtteilbewohner. Problematisch waren auch störende Nutzungen durch jugendliche Gruppen, das Verhalten einzelner Personen, Lärm, Unrat und Hundekot. Die Verkehrsführung wurde kritisiert, es drohten Vermietungsschwierigkeiten in angrenzenden Wohngebieten. Der Entwicklungsprozess zur Umgestaltung des Platzes wurde von der Bewohnerschaft intensiv mitgestaltet. In diversen Gesprächen und Veranstaltungen wurden Mängel erkannt, Ideen gesammelt und Ziele formuliert. Die Bürgerbeteiligung, Planungsphase und Beteiligung der politischen Gremien dauerte von 1998 bis zum Jahr 2004.