Die Stadt Essen plant den Neubau einer vierzügigen städtischen Grundschule im Moltkeviertel, um dem akuten Mangel an Schulplätzen entgegenzuwirken. Auf dem Gelände der ehemaligen Bundesbank an der Moltkestraße soll eine moderne Schule entstehen, die Platz für 416 Schülerinnen und Schüler bietet.
- Der geplante Anbau an das Gebäude Moltkestraße 31-33 schließt baurechtlich den Erhalt des Hauses Schinkelstraße 38 aus, da die notwendigen Abstandsflächen damit nicht gegeben wären. Abstandsflächen sind gesetzlich festgelegte Mindestabstände, die zwischen mehreren Gebäuden sowie zu den jeweiligen Grundstücksgrenzen eingehalten werden müssen.
- Zudem kann das Bestandsgebäude Schinkelstraße 38 nicht für schulische Zwecke genutzt werden, da es nicht den gesetzlichen Vorschriften des Brandschutzes an Schulen genügt (Holzdecken, Breite der Treppe usw.).
- Außerdem ist das Gebäude nicht barrierefrei nutzbar, was eine Nutzung als öffentliches Gebäude immens einschränkt. Ein Umbau, der das Gebäude barrierefrei und somit für die Schulnutzung nutzbar macht, wäre mit extrem hohen Kosten verbunden, zumal auch dann eine Nutzung des Gebäudes für Teile der Schulverwaltung dem Konzept der Offenheit der Schule entgegensteht.