Änderungen zum geplanten Bauvorhaben am Kita- und Schulstandort Hatzper Straße

10.03.2020

Der geplante Kita-Neubau am ehemaligen Schulstandort Hatzper Straße 186 in Essen-Haarzopf soll viergruppig werden. Dafür hat sich der Jugendhilfeausschuss in seiner heutigen (10.3.) Sitzung ausgesprochen. Zusätzlich zur Erhöhung des Neubaus von drei auf vier Gruppen hat der Ausschuss eine durch notwendige Mehrmengen, die komplexe Geländetopographie und erforderliche Umplanungen entstandene Erhöhung der Gesamtkosten von 3,2 Millionen Euro um eine Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro empfohlen. Die Mehrkosten sollen im Haushaltsjahr 2021 über eine außerplanmäßige Mittelbereitstellung zur Verfügung gestellt werden.

Die wesentlichen Gründe für die Kostenerhöhung liegen in:

1. Mehrmengen und Zusatzkosten bei der Herrichtung und Erschließung des Baufelds. So ist beispielsweise die Schmutzwasserentwässerung aufgrund der ungünstigen Geländetopographie aufwendiger.

2. Nach dem jetzt vorliegenden Lärmgutachten zur verkehrlichen Belastung durch die direkt am Gebäude vorbeiführende Straße ist der Einbau einer automatischen Lüftungsanlage notwendig.

3. Die Lüftungsanlage erfordert statische Anpassungen sowie Umplanungen der Technikflächen im vorgesehenen Modulbau.

4. Aufgrund der städtebaulichen Weiterentwicklung des Stadtteils Essen-Haarzopf sowie der hohen Anzahl fehlender Kitaplätze soll anstelle eines dreigruppigen ein viergruppiger Kita-Neubau erfolgen. Die Gruppenräume hierfür stehen entsprechend des Raumbedarfs der im ersten Schritt vorgesehen Schulinterim-Nutzung zur Verfügung.

5. Die komplexe Geländetopographie mit Geländeversprüngen bis zu 3,50 Meter verursacht zusätzlichen Aufwand zur Geländesicherung und -anpassung aufgrund der stark abfallenden und geneigten Geländeverläufe. Zudem fallen durch eine zusätzliche Ausstattung der Außenanlagen sowie einem höheren Vorbereitungsaufwand bei den öffentlichen Parkplätzen sowie Geh- und Radwegen zusätzliche Kosten an.

Über die Änderungen der Planung, die Baukostenerhöhung sowie die überplanmäßige Mittelbereitstellung in Höhe von einer Millionen Euro im Haushaltsjahr 2021 werden der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen in seiner Sitzung vom 17. März und der Rat der Stadt Essen in seiner Sitzung vom 25. März entscheiden.

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