Oberbürgermeister Thomas Kufen im Austausch im Anastasiia Shestopal

01.09.2022

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat am Dienstag, 30. August, Anastasiia Shestopal zum Austausch im Essener Rathaus empfangen. Die Ukrainerin wurde im Krieg schwer verletzt und nach ihrer Flucht in der Universitätsklinik Essen behandelt.

Die 19-jährige Anastasiia Shestopal wurde im April bei einem Raketenangriff in der Ukraine auf dem Bahnhof der Stadt Kramartorsk schwer verletzt. Im Krankenhaus in der naheliegenden Stadt Dnipro musste ihr unmittelbar nach dem Anschlag das linke Bein amputiert werden. Die Familie sendet über Kontakte Hilferufe bis nach Essen, die bei Mira Dohin ankamen. Die Essenerin bemühte sich in der Folge, Anastasiia Shestopal bei der Flucht nach Deutschland zu unterstützen. Anfang Mai gelingen Anastasiia und ihrer Mutter die gemeinsame Zugfahrt nach Essen, wo die Behandlung in der Universitätsklinik unmittelbar aufgenommen wird.

"Worte können nicht beschreiben, wie weh es tun muss, solch ein Schicksal ertragen zu müssen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen, der sich nach dem Wohlbefinden der Familie und des in der Ukraine verbliebenen Vaters und der Schwester erkundigte. "Ich wünsche natürlich die bestmögliche Genesung, damit Anastasiia irgendwann wieder ihrem Hobby, dem Tanzen, nachgehen kann. Bis es soweit ist, werden wir da helfen, wo es möglich ist." Gleichzeitig richtete der Oberbürgermeister seinen Dank an die Eheleute Dohin, die die beiden Ukrainerinnen bei sich aufgenommen haben, und alle weiteren Unterstützer*innen: "Die Essener Bürgerinnen und Bürger haben ein großes Herz. Ich bin stolz auf die gelebte Solidarität in dieser Stadt und die Hilfsangebote, die Anastasiia und ihrer Familie entgegengebracht wurden. Als Oberbürgermeister macht mich diese leidenschaftliche Hilfsbereitschaft unglaublich stolz."

Umfassende Informationen zu Hilfen für Menschen aus der Ukraine gibt es unter www.essen.de/ukraine.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen im Gespräch mit Anastasiia Shestopal (rechts) – Hier in Begleitung mit Mira Dohin (Mitte). Oksana Geibel (links) übersetzt.
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