Be-MoVe: Stadt Essen verstetigt Mobilpunkte in Frohnhausen, Holsterhausen und Südviertel

Ein Jahr lang wurden Mobilpunkte in Essen erprobt – nach ihrem Erfolg sollen diese nun verstetigt werden

01.07.2025

Während des Projekts Be-MoVe wurden seit Oktober 2023 fünf Fahrradplattformen temporär im öffentlichen Verkehrsraum installiert. Ziel war es, verschiedene Standorte und Gegebenheiten zu testen, um herauszufinden, wo Fahrradplattformen und sogenannte Mobilpunkte optimal eingesetzt werden können. Die entsprechenden Bezirksvertretungen I und III haben nun zugestimmt, dass die Standorte verstetigt werden.

Folgende Standorte mit Fahrradplattformen wurden im südlichen Stadtgebiet in Frohnhausen, Holsterhausen und dem Südviertel aufgestellt und erprobt:

  • im Südviertel, Höhe Brunnenstraße 55
  • in Frohnhausen, Höhe Dahnstraße 2 und Berliner Straße 87 (Ecke Kölner Straße)
  • in Rüttenscheid, Höhe Witteringstraße 64 (Ecke Von-Schmoller-Straße)
  • in Holsterhausen an den Cranachhöfen (im Bereich Holsterhauser Platz 3)

Die fünf Mobilpunkte wurden in der Erprobungsphase gut angenommen. Deshalb wurde von den Gremien nun beschlossen, diese Mobilpunkte zu verstetigen.

Das Projekt Be-MoVe setzt sich für nachhaltige Mobilität ein und will unter anderem herausfinden, wie sie in den Stadtteilen gestärkt und gefördert werden kann. Mobilpunkte sollen dabei helfen: Sie sind im Stadtbild gut sichtbare Orte, an denen mehrere umweltfreundliche Verkehrsmittel gebündelt beziehungsweise verknüpft werden. An den installierten Mobilpunkten wurden in Zusammenarbeit mit der Ruhrbahn, metropolradruhr und Stadtmobil neben den Fahrradabstellmöglichkeiten Leihräder und/oder Carsharing-Fahrzeuge angeboten. Die Mobilpunkte ermöglichen den Bürgerinnen*Bürgern eine bessere Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel, insbesondere geteilter Mobilität (Car-, Bike- oder E-Scooter-Sharing) und erweitern die Mobilitätsoptionen der Bewohner*innen.

Zum Hintergrund

Das Projekt "Be-MoVe" wird von der Grünen Hauptstadt Agentur (GHA) der Stadt Essen koordiniert. Verbundpartner ist das Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung der Uni Duisburg-Essen (imobis). Mit Anwohnerinnen*Anwohnern und Akteurinnen*Akteuren der Stadtteile wird gemeinsam erforscht, wie sich eine Veränderung von Straßenräumen, neue Zugänge zu Verkehrsmitteln oder digitale Angebote auf die Mobilität vor Ort auswirken. Das Projekt wird durch das Förderprogramm "MobilitätsWerkStadt 2025" des Bundesforschungsministeriums (BMFTR) gefördert. In den kommenden zwei Jahren wird sich das Projekt Be-MoVe vor allem auf das Essener Nordviertel inklusive der Universität Duisburg-Essen und Altenessen-Süd konzentrieren. Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch dort die Erprobung von Mobilpunkten, außerdem die Durchführung von Schulweg-Checks und Bürgerprojekten. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.essen.de/Be-Move.

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