Beim "Frühstück mit der Stadtgesellschaft" am Montag, 28. Juli, haben sich rund 40 geladene Akteurinnen*Akteure aus Wirtschaft, Ehrenamt, Kulturszene und Verwaltung zum Prozess "Zukunft.Essen.Innenstadt“ ausgetauscht.
Für die Teilnehmenden ging es in einem offenen Dialog mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und Marco Eißing, Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement um die Leitprojekte "Grün-blaues Innenstadtband" und "Umgestaltung des Marktkirchenumfeldes". Sie sind Teil des im Juni vom Rat der Stadt Essen beschlossenen Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) zum Prozess "Zukunft.Essen.Innenstadt". Im Bereich vom Willy-Brandt-Platz über die Kettwiger Straße bis hin zum Viehofer Platz soll beispielsweise das "Grün-blaue Innenstadtband" entstehen. Mit Begrünung und Wasserelementen soll dort ein einladender und attraktiver Aufenthaltsraum gestaltet werden. Die Teilnehmenden konnten im lockeren Gespräch ihre Wünsche und Ideen, aber auch Konflikte und Problemlagen ansprechen.
Den Teilnehmenden war unter anderem wichtig, dass die Innenstadt einen Imagewechsel durchlebt und die positiven Projekte und Entwicklungen unterschiedlicher Akteurinnen*Akteure mehr in den Fokus rücken. Sie tauschten sich in dem Zusammenhang auch offen über das Sicherheitsempfinden und die Sauberkeit aus.
Neben der allgemeinen Entwicklung der Immobilienstandorte in der Innenstadt wurde insbesondere über die zukünftige Nutzung der Kirche St. Gertrud gesprochen. Die Kirche wird als "KreativKathedrale TRUDI" zum neuen Kreativ- und Kulturzentrum und zugleich ein neuer Standort für die Hochschule der bildenden Künste (HBK) in Essen sein. Auch die Zentralbibliothek, die 2026 an ihrem neuen Standort Kennedyplatz/Markt 5 eröffnet werden soll, wurde beim Frühstück thematisiert. Direkt an der Marktkirche entsteht damit ein Dritter Ort für die Bürger*innen. Die neue Zentralbibliothek soll ein Ort für alle, ganz ohne Konsumzwang sein.
Im Vordergrund stand zum Ende der Veranstaltung die Vernetzung der Teilnehmenden, die zukünftig weiter miteinander im Gespräch bleiben wollen.
Zum Hintergrund
Das "Frühstück mit der Stadtgesellschaft" bringt Ehrenamtliche und Multiplikatorinnen*Multiplikatoren aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt zusammen. Ziel ist der offene und direkte Austausch zwischen der Verwaltung und den Teilnehmenden. Während dieser Gelegenheit haben die Teilnehmenden die Chance in Gespräche mit Verantwortlichen zu treten, eigene Ideen einzubringen und neue Netzwerke zu knüpfen.
Weitere Informationen zu den Frühstücken finden Interessierte unter www.essen.de/Themenfrühstücke.
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