Bereits zum vierten Mal lobt die Stadt Essen ihren Architekturpreis aus. Er zeichnet besondere architektonische Leistungen auf Essener Stadtgebiet aus. Eine unabhängige Fachjury entscheidet über die Gewinner*innen und die Zahl der Preisträger*innen.
Was ist der Architekturpreis?
Seit 2010 sucht die Stadt Essen alle zehn Jahre die besten Gebäude und Quartiere, die in den vorangegangenen fünf Jahren auf Essener Stadtgebiet entstanden sind. Der Architekturpreis wird in zwei Kategorien vergeben: Preise und Anerkennungen.
Der Wettbewerb möchte baukulturellen Leistungen zu der ihnen gebührenden öffentlichen Aufmerksamkeit verhelfen. Darüber hinaus soll er zeigen, dass Baukultur immer eine Gemeinschaftsleistung von Bauherrinnen*Bauherren und sowie Architektinnen*Architekten ist. Daher sind beide aufgerufen, gemeinsam ihr Projekt einzureichen.
Wer kann sich bewerben?
Teilnahmeberechtigt sind Bauherrinnen*Bauherren (privat oder öffentlich) und Architektinnen*Architekten mit Gebäuden. Diese müssen zwischen dem 6. November 2020 und dem 12. Dezember 2025 fertiggestellt worden sein.
Bei dem Preis ist es ausdrücklich erwünscht, dass nicht nur Neubauten, sondern auch Umbauten von bestehender Bausubstanz eingereicht werden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist dieser Aspekt in den letzten Jahren immer stärker in den Vordergrund gerückt. So wurde bereits im Jahr 2015 der Umbau des Hauses der Wirtschaft aus den 50er Jahren mit einer Anerkennung bedacht. Gute Architektur, so die Überzeugung der Stadt Essen, ist in allen Baukategorien zu finden – vom kleinen Einfamilienhaus über die Wohnanlage bis zu Museen oder großen Verwaltungskomplexen. Zudem entsteht sie in allen Stadtteilen.
Wo kann ich mich bewerben?
Die Auslobungsunterlagen stehen ab sofort unter www.essen.de/architekturpreis als Download zur Verfügung. Eine Bewerbung ist bis zum 12.Dezember 2025 möglich.
Wann findet die Preisverleihung statt?
Eine unabhängige Fachjury entscheidet über die Gewinner*innen und die Zahl der Preisträger*innen. In einem Festakt am 16. März 2026 wird Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit dem Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) Ernst Uhing die Preisträger*innen bekanntgeben. Zudem verteilen sie Urkunden sowie Plaketten, die an den Gebäuden befestigt werden können. Im Anschluss an die Preisverleihung werden alle teilnehmenden Projekte öffentlich ausgestellt.
Online-Abstimmung für Publikumspreis
Ein wichtiger Teil des Architekturpreises ist der Publikumspreis. Alle Essener*innen sind eingeladen, sich an der Online-Abstimmung zu beteiligen, welches Gebäude ihnen am besten gefällt. Der genaue Starttermin für die Online-Abstimmung wird noch bekanntgegeben.
Zum Hintergrund
Zu den bisherigen Preisträgerinnen*Preisträgern gehören beispielsweise bekannte Gebäude mit überregionaler Bedeutung. Beispiel sind das Museum Folkwang, das Welterbe Zollverein oder die Neue Messe. Aber auch unbekanntere, kleinere Projekte wurden ausgezeichnet. Dazu zählen das Mariengymnasium in Essen-Werden, das Evangelische Gemeindezentrum Altenessen-Karnap oder die Notunterkünfte in der Liebrechtstraße in Überruhr-Hinsel.
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