Am kommenden Montag, 17. November, beginnen die Vorarbeiten für den Rückbau der Holzbohlen auf der Geh- und Radwegbrücke über der Wilhelm-Nieswandt-Allee in Altenessen-Süd. Für die Durchführung der Arbeiten erfolgt zunächst die Einrichtung der Verkehrssicherung. Anschließend wird unterhalb der Brücke ein Schutzgerüst eingebaut und es erfolgt ein weiterer Grünrückschnitt. Im Anschluss werden die vorhandenen Holzbohlen auf der Brücke zurückgebaut. Diese Arbeiten sind erforderlich, damit eine umfassende Schadensanalyse für die Generalsanierung an der Brücke durchgeführt werden kann.
Welche Einschränkungen gibt es?
Während der Arbeiten auf der Wilhelm-Nieswandt-Allee ist jeweils ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung gesperrt, Der verbleibende Verkehr wird in beiden Fahrtrichtungen einstreifig an der Baustelle vorbeigeführt. Für Fußgänger*innen und Radfahrende wird eine Umleitung über den Wüllnerskamp eingerichtet und ausgeschildert. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich rund vier Wochen.
Wie geht es weiter?
Für die Rad- und Gehwegüberführung über die Wilhelm-Nieswandt-Allee in Höhe Zeche Carl ist eine Generalsanierung vorgesehen. Dabei wird die Fahrbahnkonstruktion für den Geh- und Radverkehr komplett ersetzt. Zudem werden Schäden an der Stahlkonstruktion der alten Eisenbahnbrücke behoben und ein neuer Korrosionsschutz aufgebracht. Dafür ist zunächst eine sorgfältige Zustandserfassung des Bauwerks und seiner Konstruktionsdetails sowie eine Analyse der vorhandenen Schäden und Materialveränderungen notwendig. Je nach Schadensbild ist voraussichtlich innerhalb eines Jahres nach Auftragserteilung mit Vorplanungsergebnissen in Form eines Planungskonzepts und einer Kostenschätzung zu rechnen. Eine konkrete Zeitplanung für die Umsetzung der Sanierung ist nach aktuellem Stand noch nicht möglich.
Zum Hintergrund
Die Sperrung der Fuß- und Radwegbrücke über die Wilhelm-Nieswandt-Allee erfolgte aufgrund von Sicherheitsmängeln am 19. September 2023. Bei der Brücke handelt es sich um eine ehemalige Eisenbahnbrücke in Stadtteil Altenessen-Süd, die überbaubezogen nacheinander im Jahr 1907 und 1925 gebaut wurde. Im Jahr 1990 wurde sie zur Fuß- und Radwegbrücke umgebaut. Dabei wurden die Gleise zurückgebaut und der Laufflächenbelag durch Eichenholz ersetzt. Die Brücke ist etwa 75 Meter lang und besteht aus zwei unterschiedlich hohen Fachwerkkonstruktionen, die auf einen Pfeiler in der Mitte der Straße ruhen. Die Breite zwischen den Geländern beträgt circa fünf Meter.
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