Emscherpark

Emscherpark 2.7 – Bunt in die Zukunft – Im Grünen Aktiv

Der Emscherpark wird als Bindeglied zum IGA-Standort Gelsenkirchen auch über den Essener Norden hinaus an Aufmerksamkeit gewinnen. Dafür wird die Parkanlage behutsam und nachhaltig erneuert mit dem Ziel, eine Freianlage mit vielen Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen zu entwickeln.

Um eine attraktive, nachhaltig genutzte Grünanlage zu erhalten, war es wichtig, die Öffentlichkeit miteinzubinden. So wurde frühzeitig eine Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt, bei der alle Interessierten eingeladen waren, ihre Ideen zur Verbesserung der Biodiversität, Aufenthaltsqualität und zu Bewegungsmöglichkeiten innerhalb des Emscherparks mitzuteilen.

Der Park gliedert sich in mehrere Teilbereiche mit jeweils unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten.

Im westlichen Bereich entstehen auf der Fläche der brachliegenden Tennisplätze eine Kombination aus Parkour-Anlage, einem Kinderpumptrack und einem Beach-Volleyball Feld.

Östlich der bestehenden Parkplätze wird die derzeitige Skateanlage auf der Grundlage der Ideen der beteiligten Jugendlichen neu gestaltet, um sie für Skater mit höherem Niveau zu qualifizieren, ohne dabei Raum für Anfänger zu verlieren. Die Elemente ermöglichen auch Rollstuhlfahrenden die Teilhabe am Sport.

Im Nordwesten des Emscherparks laden spielerische Bewegungsangebote vor allem Kinder zum Klettern, Toben und Entdecken ein. Die entlang eines Rundwegs angeordneten Trainingsgeräte bilden ein Bewegungsband sowohl für das regelmäßige Fitnesstraining als auch für die spontane Nutzung durch Spaziergängerinnen und Spaziergänger.

Im Osten wird ein Naturerlebnisbereich entwickelt, der die Biodiversität fördert und den Besucherinnen und Besucher Wissen über Tier- und Pflanzenarten vermittelt. Der bisher durch Gehölze geprägte Park gewinnt durch artenreiche Wiesen einen ökologischen Mehrwert. Kleine Plätze und Aufenthaltsmöglichkeiten laden zum Verweilen und Erholen ein. Eine eingezäunte Hundewiese bietet ein Herumlaufen der Hunde ohne in Konflikt mit anderen Nutzern zu geraten.

Der Bewilligungsbescheid liegt seit November 2024 vor. Ab dem Zeitpunkt kann mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung begonnen werden. Mit einer Umsetzung ist daher frühestens Ende 2025 zu rechnen.

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