Veranstaltungen in der Alten Synagoge

Pop-up Café im Forum Dreilinden der Alten Synagoge

Dienstags, 12:00-14:00 Uhr, Forum Dreilinden / Foyer Alte Synagoge

Das Café im Forum Dreilinden der Alten Synagoge öffnet jeden Dienstag ab 12:00 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen bei einem leckeren Kaffee zu verweilen und ins Gespräch zu kommen.

14-tägig wird in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr ein Handarbeitscafé angeboten. Wir häkeln mit Ihnen, wer sticken, nähen oder stricken möchte ist ebenfalls herzlich eingeladen.
Eigenes Material darf gerne mitgebracht werden, für Anfänger*innen stehen aber auch Materialien zur Verfügung.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

TIKWAH - Festival jüdischer Musik

23.09.2025 bis 30.05.2026

TIKWAH – das Festival Jüdischer Musik, welches die Philharmonie gemeinsam mit der Alten Synagoge Essen ausrichtet, ist in Form und Umfang einmalig und erstreckt sich über die gesamte Spielzeit 2025/2026. TIKWAH bedeutet im Hebräischen "Hoffnung" – und es könnte gegenwärtig wohl kaum ein wichtigeres Wort geben. Das Festival hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt jüdischer Musiken und Kulturen abzubilden, wie sie international, aber auch regional verankert sind. Dabei gilt es, den vordergründig so klaren Begriff der "Jüdischen Musik" zu hinterfragen und keine allgemeingültige Deutungshoheit in Anspruch zu nehmen. Daher wird TIKWAH essentialistische und enggefasste Definitionen neben Dekonstruktionen des Begriffs stehen lassen. Die Diversität der Antworten auf die Fragen "Gibt es jüdische Musik?" oder "Was ist jüdische Musik?" können so in bereichernder Vielfalt programmatisch dargestellt werden – als Ambiguität der Gegenwart, die Vielfalt als Chance begreift.

Das Spektrum der hochkarätig besetzten Veranstaltungen reicht von Konzerten über Diskussionen und Vorträge bis hin zu Theaterprojekten und Filmen. Viele der bedeutenden Essener Kulturorte sind beteiligt, neben der Philharmonie und der Alten Synagoge auch das Schauspiel im Grillo-Theater, die Folkwang Musikschule, die Lichtburg und das Aalto Musiktheater.

Ein besserer "Starting Point" als Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest, ist für TIKWAH kaum denkbar. Pianisten-Legende Evgeny Kissin erinnert zu dieser festlichen Zeit gemeinsam mit Veniamin Smekhov an jiddische Dichter, die Opfer von Stalins Diktatur geworden sind. Ganz andere Akzente dagegen setzt zum Beispiel Dobranotch, eine der bekanntesten Klezmer-Bands Europas. Das Israel Philharmonic Orchestra ist zu Gast und zwei Klassik-Weltstars, Daniel Hope und Thomas Hampson, porträtieren musikalisch das schicksalhafte Jahr 1938. Entdecken Sie mit uns die Vielfalt jüdischer Musik und Bruchim haba'im – herzlich willkommen!

Eröffnung Soundinstallation Shema von Yotam Schlezinger

Freitag, 28.11.2025, 18:00-20:00 Uhr

Die Installation arbeitet mit Kontaktmikrofonen, Motoren und resonanten Oberflächen, um sich verändernde Schichten akustischer Vibrationen zu erzeugen und die Alte Synagoge in eine immersive Klangumgebung zu verwandeln.

Nishimot: Workshop zur Soundinstallation

Samstag, 29.11.2025, 10:00-12:00 Uhr

Ein Workshop mit Isabell Pabst über Atem und Resonanz, der die Teilnehmenden einlädt, den eigenen Körper als Instrument im Hauptraum der Alten Synagoge zu erfahren.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@alte-synagoge.essen.de

Im Gespräch: Jüdisches und muslimisches Leben im Ruhrgebiet heute

Dienstag, 02.12.2025, 17:00 Uhr, VielRespektZentrum, Rottstraße 22-24

Oft wird über jüdische und muslimische Menschen gesprochen, aber nicht mit ihnen. Dabei werden Vorstellungen und – ja, sicher – Vorurteile gepflegt. Viel zu selten wird über diese Identitäten als Teil des ganz allgemeinen modernen Ruhrgebiets gesprochen. Was macht die eigene jüdische und muslimische Tradition heute hier aus? Kommen Sie zum Gespräch und kommen Sie ins Gespräch mit jüdischen und muslimischen Personen aus dem Ruhrgebiet.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Alten Synagoge, der Kreispolizeibehörde Essen, der Kommunalen Extremismusprävention Essen und des VielRespektZentrums.

Weihnukka-Markt in der Alten Synagoge

Sonntag, 07.12.2025, 13:00-18:00 Uhr

Kommen Sie vorbei zum ersten Weihnukka-Markt in der Alten Synagoge. Besondere Handarbeiten zum Verschenken an Chanukka und Weihnachten warten auf Sie. Mit koscherem Glühwein.

Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ab 17 Uhr: Interkulturelles Singen
Offenes, interkulturelles Singen mit dem Arche Noah Essen e.V.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Begegnung durch Musik: Interkulturelles Singen mit dem Arche Noah Essen e.V.

Sonntag, 07.12.2025, 17:00 Uhr

Weitere Termine:

22.01.2026, 19:30 Uhr

Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Jazz in der Alten Synagoge Essen - Amit Friedmann Quartet: Unleash the Light

Dienstag, 16.12.2025, 19:30 Uhr

In Kooperation mit Internationale Tage Jüdischer Musik 2025 / https://itjm.de/

Der Saxophonist und Komponist Amit Friedman gehört zu den führenden Musikern der israelischen Jazzszene. Friedmans Musik ist in der Jazztradition verwurzelt und beinhaltet Elemente der Weltmusik und insbesondere der orientalischen Musik.

Die eingängigen Kompositionen, ihre Raffinesse und Einfachheit, machen seine Musik einem breiten Publikum zugänglich. Nach einem Konzert hört man häufig den Kommentar: "Ich mag Jazz eigentlich nicht, aber diese Musik hat mich wirklich berührt".

2012 veröffentlichte Friedman sein Debütalbum "Sunrise" auf dem amerikanischen Label Origin Records. Es war das meistverkaufte Jazz-Album 2012.

https://www.amitfriedman.com

Eintritt: 12,00 € | Ermäßigt: 10,00 €
Kartenvorverkauf unter: https://itjm.de/konzert/amit-friedman-quartet-unleash-the-light-20251216
Karten auch an der Abendkasse

Nachbarschaftstreffen Kreativ-Quartier City.Nord Essen in der Alten Synagoge

Montag, 05.01.2026, 18:00-20:00 Uhr

Herzliche Einladung zum Nachbarschaftstreffen

LOKALFIEBER lädt alle ein, die sich für das Kreativ-Quartier City.Nord interessieren, hier wohnen, arbeiten oder gerne ins Viertel kommen.


Kommen Sie vorbei um neue Leute kennenzulernen, Ideen auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen - in einer Vorstellungsrunde und in lockerer Atmosphäre bei einem Getränk und einem Imbiss.
Dabei sind Gäste aus Politik, Verwaltung, Kirchen und Vereinen.

Die Leiterin der Alten Synagoge, Diana Matut wird das Haus, seine Geschichte und seine Angebote vorstellen.

Infos unter 0201 84735-44 und info@lokalfieber.de

Eintritt frei. Keine Anmeldung

Profeti Della Quinta: The Songs of Salomon (Hashirim Asher Lishlomo)

Sonntag, 08.02.2026, 17:00 Uhr

Musik von Salomone Rossi und Elam Rotem

Dieses Programm zeigt die facettenreiche Kunst von Salomone Rossi, wichtiger Kollege Claudio Monteverdis, der als Hofkomponist im Dienste der Gonzagas in Mantua stand. Er gilt als einzigartig innovativer Komponist jüdischer liturgischer Musik.

Neben seiner produktiven "weltlichen" Tätigkeit revolutionierte Rossi als Jude die Musik der Synagoge, indem er mehrstimmige Vertonungen hebräischer Gebete und Psalmen einführte. Diese hebräischen Werke zeichnen sich durch ihre elegante Schlichtheit und madrigalartige Techniken aus. Das Programm enthält auch einige Kompositionen von Elam Rotem, die von Rossi inspiriert sind, sowohl was den musikalischen Stil als auch die Wahl eines biblischen Textes in hebräischer Sprache betrifft.

Die Musik von Salomone Rossi spielt in der Arbeit von Profeti della Quinta seit der Gründung des Ensembles eine wichtige Rolle. Die hebräisch-sprechenden Sänger sind auf die Musik des italienischen Barock spezialisiert und haben eine unmittelbare Verbindung zu Salomone Rossi als einem jüdisch-italienischen Komponisten.

Ensemble Lucidarium Sounds from Shylock's Venice

Sonntag, 15.02.2026, 17:00 Uhr

Die Einrichtung des Ghettos von Venedig im Jahr 1516 war zwar zweifellos ein repressiver Akt der venezianischen Behörden, doch die jüdische Bevölkerung war nicht von der Welt abgeschnitten: Tagsüber konnten sie sich frei in der Stadt bewegen. Klänge der Lieder, Tänze und liturgischen Melodien der einheimischen Italiener, der deutschen Einwanderer und jüdischen Menschen aus Spanien, Portugal, dem osmanischen Reich, Russland, Griechenland und anderen Ländern waren dort zu hören. Doch obwohl wir wissen, dass das Ghetto ein Ort war, an dem Musik erklang, gibt es vor 1600 keine notierte Musik eines jüdischen Komponisten oder aus dem Umfeld der jüdischen Gemeinde. Auf Grundlage von Gedichten, die in Hebräisch, Jiddisch, Jüdisch-Italienisch und Ladino verfasst wurden, zeigt Lucidarium sorgfältige Rekonstruktionen von jüdischen Liedern der Renaissance sowie von Musik, die jeder Venezianer kannte - ob jüdisch oder nicht. Es beschwört so die Klänge herauf, die Shylock in der pulsierenden Welt Venedigs gehört haben könnte.

Between Sacred and Profane (Zwischen Heilig und Profan)

Donnerstag, 17.02.2026, 19:00 Uhr

Gesprächskonzerte mit jüdischen Kantor*innen

Weitere Informationen folgen

Liederabend: „Im Eis des Mondes wandern wir“ – Jüdische Komponistinnen

Sonntag, 22.02.2026, 17:00 Uhr

Ruth Schonthal, aus einer Wiener Familie stammend, emigrierte während der NS-Zeit über Schweden und Mexiko in die USA, wo auch die in Berlin geborene Komponistin Ursula Mamlok einen neuen Lebens- und Wirkungskreis fand. Beide Frauen ließen sich von der politisch motivierten Verfolgung weder ihren Lebensmut noch die Ausbildung ihrer musikalischen Hochbegabungen nehmen. Das vielseitige, alle Gattungen umfassende OEuvre der beiden Komponistinnen sowie zahlreiche Auszeichnungen und Lehrtätigkeiten an renommierten Universitäten dokumentieren ihren Stellenwert in der im 20. Jahrhundert erfolgten Weiterentwicklung der klassischromantischen Kompositionstradition.

Purimball

Sonntag, 01.03.2026, 17:00 Uhr

Weitere Informationen folgen

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