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Gerne nehmen wir Ihre Kartenreservierung entgegen:

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E-Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de

Die Karten sind dann auf Ihren Namen an der Abendkasse hinterlegt.

Freier Eintritt

Kinder sowie Schüler*innen bis einschließlich 15 Jahre

Ermäßigter Eintritt (mit Nachweis):

Schüler*innen (ab 16 Jahre)

Studentinnen*Studenten

Städtische Bedienstete

Schwerbhinderte ab 70 Grad

Empfänger*innen von Bürgergeld

Städtische Galerie Schloß Borbeck

Eintritt frei

Vier Konzerte und eine Ausstellung im April und Mai im Schloß Borbeck

Werke der Romantik, Goethes "west-östlicher Divan", die Orgel im Schloss mit Gamben im Dialog sowie ein Jazzabend zeigen das breite Angebotsspektrum im Schloß Borbeck.

Vier Konzerte stehen in den nächsten drei Monaten auf dem Programm im Schloß Borbeck und bieten ein Feuerwerk hochvirtuoser musikalischer Eindrücke.

Den Auftakt aber macht eine Ausstellung:

Am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr eröffnet mit einer Vernissage die Ausstellung Pina Bausch mit Fotografien von Ursula Kaufmann.

Ursula Kaufmann ist eine der Fotografinnen*Fotografen der Gründerin des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Sie hat die bedeutendste Choreografin des 20. Jahrhunderts sowie Ikone eines neuen Ausdrucksstils über 30 Jahre lang fotografisch begleitet, bis zu deren Tod 2009. Nach deren Tod fotografiert sie die Wiederaufnahmen des Tanztheaters Wuppertal.

Erstmals begegnete Ursula Kaufmann der Arbeit von Pina Bausch als sie 1975 deren elektrisierende Choreografie Le sacre du printemps, Das Frühlingsopfer sah. Die ausgebildete Industriekauffrau ist derart berührt, dass sie von da an für den Tanz und das Tanztheater brennt. Mehr noch: Sie machte ihre Leidenschaft und Berufung zum Beruf.

Mich interessiert nicht, wie Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt, lautet eine der meist zitierten Aussagen Pina Bauschs. Dieses Credo ist auch für Ursula Kaufmann wegweisend. Und so schafft Ursula Kaufmann es in ihren Fotografien, nicht nur den flüchtigen Moment äußerlich einzufangen, ihn abzubilden, sondern zugleich ganze Empfindungen zu transportieren: All die Verzweiflung und Ängste, aber auch das Rauschhafte und die Lebensfreude, die Pina Bausch in ihren Stücken so einmalig auszudrücken verstand, fängt Ursula Kaufmann in ihren Fotografien ein, ohne in ein falsches Pathos zu verfallen.

In der Ausstellung zu sehen sind auch ihr großformatiger, 2012 erschienener Bildband „Pina Bausch und das Tanztheater Wuppertal“ und einige der fast schon legendären Tanzkalender von Ursula Kaufmann.

Die Ausstellung ist bis Pfingstsonntag, 19. Mai, von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Nur einen Tag später, am Freitag, 12. April, um 19 Uhr interpretieren die Violinistin Marie Carrière und der Pianist José Navarro Werke von der Früh- bis zur Spätromantik. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Brahms, Fauré, Kreisler, Schubert, Schumann und Ysaye.

Die im Jahr 2000 in der Schweiz geborene Violinistin Marie Carrière ist mehrfache Preisträgerin des schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes und erhielt jeweils einen ersten Preis in den Kategorien Klavier, Violine und Kammermusik. Solistisch ist sie sowohl als Geigerin wie auch als Pianistin mit dem Theater Orchester Biel Solothurn, dem Philharmonischen Orchester Budweis und den Chambristes aufgetreten.

Der junge bolivianische Pianist José Navarro wurde bereits mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Er war zu Gast bei vielen Festivals in Europa, den USA und Lateinamerika. Als Solist spielte er mit zahlreichen Orchestern, wie der Jenaer Philharmonie, der Georgischen Philharmonie, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Boliva und der Norddeutschen Philharmonie Rostock.

Auf dem Programm des Duos stehen u.a. von Clara Schumann (1819-1896) Drei Romanzen, op. 21, von Gabriel Fauré (1845-1924) La suite Dolly, op. 56für vier Hände, von Johannes Brahms (1833-1897) die Sonate Nr. 3 d-Moll, op. 108 und von Franz Schubert (1797-1828) das Grand Rondo A-Dur D.951 für vier Hände.

Karten zu diesem Konzertabend aus der Reihe Best of NRW gibt es ab sofort zum Preis von 17 Euro, ermäßigt 14 Euro, im Schloß Borbeck, Schlossplatz 1 (ehemals: Schloßstraße 101), 45355 Essen, Telefon (0201) 88 44 219 oder per Mail unter: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.

Nur eine Woche später, am Freitag, 19. April, um 19 Uhr steht dann der West-östliche Divan auf dem Programm, musikalisch interpretiert vom Ensemble Anima Shirvani.

Der West-östliche Divan erschien im August 1819. Er ist Goethes umfangreichste Gedichtsammlung, inspiriert von den Werken des persischen Dichters und Mystikers Hafis. Sie zählt zu den intimsten und zentralsten Auseinandersetzungen der westlichen Literaturgeschichte mit dem Orient und spiegelt Goethes Überzeugung, dass sich unterschiedliche Kulturen begegnen und verstehen können.

Das aus international renommierten Künstlerinnen*Künstlern bestehende Ensemble Anima Shirvani, interpretiert Goethes Gedichtsammlung musikalisch und bereichert sie mit europäischer Barockmusik sowie Mugam, der traditionellen persischen und aserbaidschanischen Musik.

Der Leiter des Ensembles, Tural Ismayilov, ist Spezialist für Alte Musik und regelmäßig Gast bei Festivals wie Oude Musziek Festival Utrecht, Stockholm Early Music Festival, Bremer Musikfest, Festival Bach Montreal mit Ensembles wie AKAMUS Berlin, Weser Renaissance, Capella Cracoviensis, Lautten Compagney Berlin. Als gefragter Kammermusikpartner wirkte er bei über 60 CD- und Rundfunkproduktionen mit. Seit 2020 widmet sich der aus Aserbaidschan stammende Musiker seinem eigenen Ensemble Anima Shirvani.

Karten zu dieser Konzertanten Lesung, die vom NRW Kultursekretariat und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird, gibt es ab sofort zum Preis von 17 Euro, ermäßigt 14 Euro, im Schloß Borbeck, Schlossplatz 1 (ehemals: Schloßstraße 101), 45355 Essen, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail unter: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.

Nur eine weitere Woche später, am Freitag, 3. Mai, ebenfalls um 19 Uhr gastiert das Marais Consort im Schloß Borbeck.

Unter dem Titel Ludi musici erklingen musikalische Spielereien mit Tänzen, Canzonen und Fantasien auf der Orgel von Schloß Borbeck im Dialog mit vier Gamben.

Das Marais Consort, benannt nach dem legendären französischen Gambenmeister und Komponisten Marin Marais, wurde 1979 von Hans-Georg Kramer (Diskantgambe) und Ingelore Schubert (Orgel) gegründet. Die Erweiterung zum Gambenconsort erfolgte 1985. Ihr Ziel ist, die kulturellen Schätze der Alten Musik zu heben und zu präsentieren. Im Schloss konzertieren die beiden zusammen mit Brian Franklin (Alt- und Diskantgambe), Hermann Hickethier (Bassgambe) und Irene Klein (Bassgambe), wobei alle vier Gambisten auf Nachbauten italienischer Renaissance-Violen-da-Gamben spielen, die von dem Geigenbauer Christian Brosse entwickelt wurden. So entsteht ein einzigartiger Consortklang.

Auf dem Programm stehen Kompositionen von Samuel Scheidt, Ludovico G. de Viadana, Giovanni Gabrieli, Giacomo G. Gastoldi, Johann Schop, John Dowland, Jan P. Sweelinck und Heinrich Schütz - und damit Werke im Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock, der Blütezeit der Beingeige, wie die Viola da Gamba auch genannt wird.

Mit diesem Konzert ist die Orgel im Schloß Borbeck zu hören.

Karten zu diesem Konzert, das vom Förderverein Schloß Borbeck unterstützt wird, gibt es ab sofort zum Preis von 20 Euro, ermäßigt 17 Euro, im Schloß Borbeck, Schlossplatz 1 (ehemals: Schloßstraße 101), 45355 Essen, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail unter: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.

Nur vier Tage später, am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr erklingt Jazz im Schloss. Zu Gast ist das finnische Ensemble Tjango! mit Antti Leinonen (Akkordeon), Tero Hyväluoma (Violine), Olli Rantala (Kontrabass) und Juha Savela (Gitarre).

Finnischer Tjango - das klingt zunächst paradox und wie ein Schreibfehler. Doch die 2010 gegründete Jazz-Word-Gruppe spielt eine perfekte Melange aus finnischem Tango und Django Reinhardts Gypsy Jazz - eben Tjango! Auch Ausflüge ins Countrylager, in den irischen Folk und Bluegrass sowie finnischen Humpa meistern die Finnen souverän.

Die vier Musiker sind allesamt auch solo sehr erfolgreich. Sie arbeiten teils mit verschiedenen Folkmusikgruppen, teils in klassischen Ensembles und sind bereits auf allen Erdteilen aufgetreten.

Tjango! hat zwei von der Kritik hochgelobte Alben veröffentlicht und tourte durch Finnland und Europa.

Karten zu diesem Konzert, einer Kooperation mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft NRW e.V., gibt es ab sofort zum Preis von 20 Euro, ermäßigt 17 Euro, im Schloß Borbeck, Schlossplatz 1 (ehemals: Schloßstraße 101), 45355 Essen, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail unter: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.

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