Ausgangssituation und Problemlage
Altendorf gehört zu den bevölkerungsreichsten und dichtbesiedelsten Stadtteilen in Essen und war geprägt durch einen Mangel an Grün- und Freiflächen. Schon einige Jahre vor Programmbeginn konnte der vorhandene Wohnungsbestand der städtischen Wohnungsgesellschaft Allbau GmbH nicht mehr am Markt platziert werden. 180 Wohnungen hatten keine nachfragegerechten Grundrisse und gewünschte energetische Standards konnten nicht eingehalten werden.
Ziele und Charakteristika des Projektes
Wirkungen und Erfolge
Es wurde ein städtebaulich aufgewertetes Uferviertel mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen. Der See erfährt eine intensive Nutzung und das Wohnquartier ist vollvermietet (geringe Fluktuation). Viele Eigentümer*innen im Umfeld werten aufgrund der städtebaulichen Qualität und des Imagegewinns ihre Immobilien durch Modernisierung, Balkone oder Fassadengestaltung auf. Zudem säubern Patinnen*Paten durch regelmäßige Aktionen das Seeumfeld ehrenamtlich. Mit dem Ziel, ausdrücklich kein elitäres Quartier zu bilden, sondern vielmehr Angebote für die dort lebenden Menschen unter Hinzugewinnung von neuen Zielgruppen zu schaffen, ist ein lebendiger Wohnstandort mit hoher Akzeptanz geschaffen worden. Zweimal jährlich finden durch einen Altendorfer Bürger organisierte Seekonzerte sowie in regelmäßigen Abständen der Allbau-Lauf der städtischen Wohnungsgesellschaft statt. Diese Veranstaltungen tragen zur positiven Belebung des Sees und der Umgebung bei.