Modulneubau Kindertagesstätte Hatzper Straße 186

Neue Bildungsbauten

Um den Mehrbedarf an Schulplätzen im Stadtteil Haarzopf decken zu können, wurde durch den Rat der Stadt die Reaktivierung des ehemaligen Schulstandortes an der Hatzper Straße 186 beschlossen. Die Planungen auf dem circa 6.000 Quadratmeter großen städtischen Grundstück ließen nach Abbruch der Bestandsgebäude sowohl die Unterbringung einer neuen viergruppigen Kindertagesstätte in Modulbauweise als auch die Errichtung einer zweizügigen Grundschule zu.

Auf dem zur Hatzper Straße hin liegenden Teilgrundstück von circa 2.150 Quadratmetern ist ein zweigeschossiges Gebäude in Modulbauweise entstanden. Der Neubau wird nach Fertigstellung zunächst als Schule genutzt. Er soll nach Errichtung der neuen Grundschule auf dem hinteren Grundstücksteil zur Kindertagesstätte umfunktioniert werden.

Der Modulbau mit einer Brutto-Grundfläche von 1.230 Quadratmetern wurde bereits so geplant, dass eine Folgenutzung als Kita durch einen geringfügigen Umbau möglich ist. Die spätere Kindertagesstätte mit integriertem Familienzentrum kann die vorhandene Grundstücksfläche optimal nutzen und bietet Betreuung für etwa 80 Kinder in vier Gruppen an. Für die Schulnutzung wurden vier Klassenräume für etwa 100 Kinder inklusive OGS-Bereich und separatem Speiseraum erstellt.

Der Modulbau macht vor allem durch seine bunte und unterschiedliche Rasterung der Vorhangfassade auf sich aufmerksam und lässt somit bereits äußerlich auf eine differenzierte Nutzung schließen. Das auffällige Farbkonzept spiegelt sich auch im Innenausbau wieder.

Die Außengelände bieten Kletter- und Spielmöglichkeiten sowie eine Rennstrecke für Kinderfahrzeuge.

Für die Planung und Projektdurchführung wurde das Planungsbüro Dr. Schramm und Partner Architekten Stadtplaner PartGmbB beauftragt. Im Außenbereich wurden Sie durch die Landschaftsplaner Seeling und Kappert GbR unterstützt.

Das Projekt wurde im August 2022 zunächst zur Schulnutzung fertiggestellt.

Die Gesamtinvestition für den Modul-Neubau einschließlich der Abbruchmaßnahme belief sich auf 5,46 Millionen Euro.

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